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Covid-19 Sorgenfrei Buchen Welche Aktivitäten aktuell möglich sind und was Covid-19 Sorgenfrei Buchen bedeutet, erfährst Du in diesem Beitrag. Covid-19 Update vom 27. 7. 2022 Mögliche Aktivitäten und ReisenWir dürfen als Bergsport Anbieter in Österreich alle ein- und mehrtägige Aktivitäten durchführen.Außerdem kannst Du mit uns als Reiseveranstalter weltweit reisen, unter Einhaltung der Covid-19 Bestimmungen des jeweiligen Landes. Wir informieren Dich gerne über die aktuellen Bestimmungen des Ziellandes.Zu unseren Aktivitäten, Touren und Reisen siehe unser vielseitiges Angebot. Einhaltung der Covid-19-Auflagen weltweitSobald Du bei uns buchst und wir unsere Leistungen erbringen dürfen, sind die zu Deinem Termin aktuellen Auflagen zu erfüllen, sowohl unsererseits als auch seitens des Kunden. Ebenso die Auflagen für die Einreise ins Zielland, sei es Impf-Zertifikat und/oder Tests. Falls wir unsere Leistungen behördlich verordnet nicht erbringen dürfen, oder behördliche Einreiseverbote im Zielland verordnet werden, gilt unser kostenloses Storno Covid-19 Sorgenfrei Buchen (siehe weiter unten). Covid-19-Prävention ÖsterreichDu kannst Unterkunft in Pensionen und Hotels beziehen und mit RAW Abenteuer Reisen Deinen Urlaub in Österreich verbringen. Gesund zu bleiben ist unser größtes Anliegen, sowohl für unsere Gäste als auch für uns selbst. Mit der Initiative Sichere Gastfreundschaft ist besonders das Bundesland Tirol an vorderster Front betreffend der Covid-19-Prävention und der Covid-19-Sicherheits-Standards aller Tourismus Betriebe. Covid-19 Sorgenfrei BuchenBei uns kannst Du Deinen weltweiten Urlaub ohne Risiko planen und buchen. Falls es zum Zeitpunkt Deines geplanten Urlaubs/Aufenthaltes zu einem behördlich verordneten Einreiseverbot im Zielland aufgrund von Covid-19 kommen sollte, sind wir als Veranstalter in der Pflicht. Dann stornieren wir Deine Buchung für Dich kostenfrei. Anzahlungen bekommst Du entweder zu 100% von uns zurück erstattet oder auf Wunsch für spätere Buchungen bei uns gutgeschrieben. Dies gilt sowohl für eintägige Aktivitäten als auch für Reisen. Für Stornierungen wegen anderer Gründe gelten unsere AGB + ARB. Wir empfehlen in Zeiten wie diesen dringend eine Reiseversicherung abzuschließen, welche Fälle im Zusammenhang mit Covid-19 abdeckt. Deine Persönliche ReiseversicherungIn all unseren mehrtägigen Aktivitäten und Reisen ist Deine persönliche Reiseversicherung inkludiert. Diese deckt auch Fälle in Zusammenhang mit Covid-19, z. B. wenn Du selbst daran erkrankst oder eine daran erkrankte Person aus Deinem Haushalt Hilfe benötigt; das Testergebnis bei Einreise positiv ausfällt; Du zuhause in Quarantäne musst; etc. Wir vermitteln Reiseversicherungen der Europäischen Reiseversicherung AG. Es gibt verschiedene Produkte, wie z.B. KomplettSchutz, BusBahnAuto, Jahreskomplettschutz, aus denen wir nach Deinen Angaben die für Dich passende Versicherung auswählen. Wir sind SAFE SERVICE®Tirols Tourismus setzt auf zertifizierte Sicherheit – und wir sind dabei: Wir nehmen unsere Rolle als verantwortungsvolle Gastgeber wahr und haben das Training zu Sicherheitsthemen wie Schutzmaßnahmen, Abstandsregeln, Hygiene oder kontaktloses Kundenerlebnis erfolgreich abgeschlossen. Neue Verordnungen, etwa zu Eintrittstests, Gästeregistrierung und Präventionskonzepten, sind ebenfalls Teil der Trainings.So leben wir SAFE SERVICE® und wissen immer aktuell Bescheid, welche Vorsorge- und Sicherheitsmaßnahmen für unsere Gäste umzusetzen sind. Wir tragen SAFE SERVICE auch bewusst nach außen und leisten unseren Beitrag, um die Region Österreich als sichere Urlaubsdestination sichtbar zu machen. Also los, nichts wie raus! Ruf uns an, bei uns kannst Du Deinen Urlaub Covid-19 Sorgenfrei Buchen. Wir sichern Dein Abenteuer.Warum sind RAW Abenteuer Reisen und Aktivitäten so besonders?
Skitouren Gehen mit zertifiziertem Berg- und Skiführer – RAW Competence Mit zertifiziertem UIAGM / IVBV Berg- und Skiführer unterwegs zu sein bringts: maximale SICHERHEIT und mehr ERLEBNIS beim Bergsteigen, Skitouren Gehen, Freeriden und Heliskiing.Bergtouren zu unternehmen ist Sommer wie Winter eine wunderbare Sache, wenn es vordergründig darum geht, die Natur zu genießen und Bewegung an frischer Luft zu machen. Sobald sich die Ziele steigern, die eine oder andere Herausforderung angenommen wird, können Bergtouren durchaus zu einer (tod)ernsten Sache werden.Bergsteigen und Skitouren Gehen mit zertifiziertem UIAGM /IVBV Berg- und Skiführer – ab wann ist es sinnvoll?Welche Skitouren können bedenkenlos ohne Guide unternommen werden?Wo ist die Grenze zwischen Erfolgs- und Frusterlebnis? Die faszinierenden Bilder aus den Marketing-Videos diverser Ausrüstungshersteller lassen den Eindruck entstehen, jede/r könne ALLES erreichen, wenn er/sie nur das richtige Material angeschafft hätte.Mit der downgeloadeten Tourenbeschreibung der Onlineplattform, einem schnellen Blick auf Wetter- und Lawinen App, und dem neuen GPS in der Hand machen sich viele auf den Weg in die sommerlichen und winterlichen Berge. Doch ist das Erlebnis Berg tatsächlich so simpel? Die Antwort auf diese Fragen liegt in zwei grundlegenden Aspekten:SICHERHEIT und ERLEBNIS. Kurz gesagt: ein Profi liefert professionelle Ergebnisse. Ein gelernter Friseur liefert eine optimale Frisur. Ein/e zertifizierte/r UIAGM Berg- und SkiführerIn liefert ein erfolgreiches Bergerlebnis. Vom Friseur erwartet man, dass beide Ohren dran bleiben und man über mehrere Wochen beim Blick in den Spiegel glücklich ist. Vom Bergführer erwartet man, dass er genau die Tour wählt, die zu einem passt, man gesund nach Hause kommt und sich über mehrere Wochen gerne an das Erlebte zurück erinnert. Der/die zertifizierte Berg- und SkiführerIn ist Profi in seinem/ihrem Bereich. Er/sie ist dazu ausgebildet, alpine Bedingungen objektiv einzuschätzen und Menschen in weglosem Gelände sicher zum passenden Ziel zu führen. Sommer wie Winter. Sicherheit heißt unter anderem auch, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Sicherheit ist ein Prozess, kein Zustand! Es ist die Herangehensweise: im Vergleich zum Laien kommt der Berg- und Skiführer genau „von der passenden Seite her“: er sieht zuerst seinen Kunden (Vorgespräche, Beratung etc.), dann die aktuelle Schnee- und Wettersituation (Beobachtung des Schneedeckenaufbaus den gesamten Winter über), und zieht dann eine ganz bestimmte Skitour aus seiner großen Schatzkiste. Aufgrund seiner Erfahrung ist es eine SICHERE Tour – auch bei höheren Lawinengefahrenstufen weiß er wohin – und genau die PASSENDE hinsichtlich konditionellem Anspruch und skifahrerischem Können. Obendrein bietet sie noch die beste Schneequalität, die zur Zeit „erhältlich“ ist. Die Folge: rundum glückliche Kunden! Der Laie kommt „von der anderen Seite her“: zuerst kauft er die „beste“ Ausrüstung und geht dann dorthin, wo er glaubt sich auszukennen. Dass die aktuelle Schneesituation dort zur Zeit nicht schön oder nicht sicher und der Anspruch der Tour eventuell zu hoch ist, wird ihm/ihr erst klar, wenn mitten drin und vielleicht schon zu spät. Die Folge: zumindest eine Enttäuschung, wenn nicht ein Unglück! Maximale Sicherheit Sicherheit ist im Bergsport oberstes Gebot. Sobald objektive alpine Gefahren auftauchen, wie z.B. Lawinengefahr, Steinschlaggefahr, Absturzgefahr, Höhenkrankheit etc., ist ein/e UIAGM Berg- und SkiführerIn notwendig. Aber weiß denn der/die HobbysportlerIn überhaupt, ob eine objektive alpine Gefahr besteht? Die meisten Alpinunfälle, vor allem Lawinenunglücke, passieren aus UNWISSENHEIT (und Selbstüberschätzung). Der bergaffine Outdoorsportler ist sich gar nicht bewusst, in welche Gefahr er/sie sich begibt, weil er/sie diese gar nicht (er)kennt. Wie denn auch, ist er/sie doch nicht vom Fach, nicht ausgebildet und von einer täuschenden Einfachheit geblendet. No Risk – More Fun!Es ist die professionelle Herangehensweise an eine Tour, die den Unterschied zum Hobbysportler ausmacht: von Beginn an wird der UIAGM Berg- und Skiführer jegliche Risikosituation von vornherein vermeiden. Durch die langwierige und fundierte Ausbildung weiß der Profi ganz genau, was passieren kann, ab wann es gefährlich wird, welche Maßnahmen zu treffen sind, und wie alpine Unfälle erst gar nicht aufkommen. Er wird nicht „einfach mal probieren“. Als Bergführer laufe/fahre ich auch nicht einfach den anderen hinterher, sondern gehe meine eigene optimale Spur.In einen schönen Hang hineinzufahren, die Lawine – hoppla! – auszulösen, und dann zu reagieren, ist ein zu großes Risiko, das ein Berg- und Skiführer gar nicht erst eingeht. Es gilt, von der Planung bis zur Durchführung professionell zu agieren. (Das ist nicht zuletzt ein Selbstschutz, da der/die UIAGM Berg- und SkiführerIn mit einem Fuß im Knast steht, wenn ihm/ihr auch nur bedingte Fahrlässigkeit nachzuweisen ist.)Sicherheit heißt unter anderem auch, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Daher gilt es, auch während der Tour flexibel zu bleiben. Denn Sicherheit ist ein Prozess, kein Zustand! Deine VORTEILE beim Skitouren Gehen mit zertifiziertem Berg- und Skiführer Ausführliche Beratung über Touren Optionen im Vorfeld Anpassung der Tour an individuelle Fitness, Können, Wünsche Maximale Sicherheit während der Durchführung Maximale Flexibilität während der Tour für Anpassungen an aktuelle Bedingungen – auch bei höheren Lawinengefahrenstufen weiß der Profi wohin! Erfolgs- anstatt Frusterlebnis Skitouren Gehen abseits „veröffentlichter“ Pfade Tipps und Tricks für Aufstieg, Abfahrt und Ausrüstungs-Handling Du musst Dich „um nichts kümmern“ und verschwendest keine Zeit (Planung, Wetter, Gebietsauswahl etc.) Dein Bergführer organisiert die kleinen Details, die´s ausmachen Beratung in Sachen Material Umfassende Tourenplanung und optimale DurchführungMeine Stärke als UIAGM Berg- und Skiführer liegt in meiner Fähigkeit, bereits vorher zu wissen, was passieren wird. Das ermöglicht mir, alle Touren umfassend zu planen, egal ob Ein- oder Mehrtages Touren in Europa oder weltweit.Nur der Profi kann optimal planen, da der Laie meist gar nicht weiß, was und wie alles zu planen ist. Denn früher oder später in der Vorbereitung kommt jeder zu dem Punkt, an dem sich die Frage stellt: auf welche Quellen kann ich mich überhaupt verlassen? Genau hier liegt meiner Meinung nach der Hund begraben:Onlineplattformen mit Tourenvorschlägen und Wetter- und Lawinenapps sind für JEDE/N zu jeder Zeit zugänglich, doch nur ganz wenige wissen, wie mit dieser Information umzugehen ist. Und noch weniger: wie setze ich das Gelesene in die Praxis um? Von der optimalen Vorbereitung am Reißbrett ist es immer noch ein weiter Weg zum optimalen Touren Erlebnis. Besonders im Bereich Bergsport liegen Theorie und Praxis sehr weit auseinander. Der Unterschied zwischen Laie und Profi liegt wieder einmal im Detail: seien es Temperaturschwankungen oder die fortschreitende Veränderung des Sonneneinstrahlwinkels – vieles wirkt sich im Stundentakt auf die Schneequalität aus. Bist Du eine halbe Stunde zu spät, ackerst Du im Bruchharsch den Hang hinunter, anstatt locker leicht im Firn zu surfen. Oder Du brichst anstatt nur wenige Zentimeter gleich bis zum Knie im Schnee ein, und benötigst enorme zusätzliche Energie beim Überqueren eines Gletschers. Flexibilität ist das Stichwort in der Durchführung! Erfolgserlebnis statt FrusterlebnisDie richtige Routenwahl im richtigen Gelände macht´s aus. Für mich als Berg- und Skiführer gilt es, die unterschiedlichen Ansprüche meiner Kunden bereits im informativen Vorgespräch zu erkennen: manche möchten genießen, entspannen oder kennen lernen; andere konditionell gefordert werden, wieder andere brauchen die mentale Herausforderung. Jedenfalls ALLE wollen gesund wieder nach Hause zurückkehren. Mir geht es darum, jedem meiner KundInnen die passende Bergtour und anhaltende Freude zu bereiten. Das ermöglichen mir meine jahrelange Erfahrung und die Kenntnis der Gebiete, in denen ich Berg- und Skitouren weltweit anbiete. Die Zufriedenheit meiner KundInnen mit der eigenen Leistung ist ein wichtiger Aspekt. Viele sprechen noch Jahre später von bestimmten Ski- oder Bergtouren, die ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind. Dann weiß ich: das war ein Erfolgserlebnis. Ich persönlich betreibe als UIAGM Berg- und Skiführer in dieser Hinsicht ausgefuchstes Finetuning und versuche, das absolute Maximum für meine Kunden heraus zu holen (manche behaupten schmunzelnd, das käme von meiner „extremen“ Ader – extrem in allen Belangen, nicht nur im Leistungssport, auch in der Durchführung ALLER Aktivitäten), weil´s mir selbst einfach riesen Spaß macht! Um zwei Beispiele zu nennen: Bei einer mehrtägigen Frühjahres-Skitour auf 2.500 bis 3.500 Metern Seehöhe geht es täglich um das optimale Timing, für jede Hangneigung und Hangexposition den richtigen Augenblick zu treffen. Erst dann gibt es optimale Firnschnee-Bedingungen und nicht nur 2 sondern 5 Abfahrten – bei maximalem Vergnügen.Beim Heliskiing geht es darum, mit möglichst wenig Flugzeit (Heliskiing wird nach Helikopter Flugminuten verrechnet) möglichst viele Hänge zu befahren, zu perfekten Pulverschnee-Bedingungen und über mehrere Tage lang. Ein großes Maß an Erfahrung und Planung im Detail sind dafür notwendig. Außerdem gehört eine große Portion Flexibilität dazu, sich an die momentan herrschenden Bedingungen anzupassen, Plan A zu verwerfen und statt dessen Plan B oder gar Plan C durch zu ziehen. ….all diese Details machen die Grenze zwischen Erfolgs- und Frusterlebnis aus. Zeit und Knowhow für ein Bergerlebnis als GesamtpaketFür den SICHEREN und BEFRIEDIGENDEN Ablauf einer mehrtägigen (Ski/Berg)Tour spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Am wichtigsten ist wohl die Wahl des Gebiets/der Tour, die ist abhängig ist von: persönliche Fitness ALLER TeilnehmerInnen und deren Wünsche – Gelände, Höhenlage, Länge der Tagesetappen aktuelle Schnee- und Lawinensituation – Hangexposition, Höhenlage Schneesituation/-schichten die gesamte Saison über – Temperaturschwankungen, Niederschlag, Windrichtungen und -Stärke etc. aktuelle Wetterlage Ausrüstung Mentale Stärke und Abenteuerbereitschaft/-wunsch der TeilnehmerInnen – Infrastruktur Viele unserer KundInnen haben weder die Zeit noch das Knowhow, um ihre Aktivitäten und Reisen zu planen – oder schlichtweg keine Lust dazu. Wir übernehmen als Reiseveranstalter und als Bergsportprofis gerne das ganze Rundherum, damit sich unsere KundInnen um nichts mehr kümmern müssen – außer um den vollen Genuss. Wir bieten also das maximale Berg/Reiseerlebnis. Technik Tipps und Tricks bei Aufstieg und AbfahrtNoch ein Vorteil von Bergtouren und Skitouren Gehen mit zertifiziertem Berg- und Skiführer: ganz nebenbei gibt es eine Schulung in Sachen Bewegungsökonomie und Technik. Die körperliche Anstrengung lässt sich durch einen verbesserten Bewegungsablauf stark minimieren, was Frust vermeidet. Mit ein paar Tipps und Tricks wird die Technik einfach, und anstatt 100 Spitzkeheren im Aufstieg einzulegen wird der Umgang mit dem Gelände spielerisch und dadurch ökonomisch. Die „beste“ Ausrüstung schützt vor Schaden nichtAusrüstung und Technik haben sich mittlerweile so weit entwickelt, dass für den gesamten Bergsport Bereich, Sommer wie Winter, Top-Material für jedermann/frau einfach erhältlich ist. Die neuen Materialien sind Gewicht sparend, einfach in der Bedienung, super verlässlich, und erleichtern gerade beim Skitouren Gehen sowohl Aufstieg als auch Abfahrt enorm. Die oben genannten tollen Marketing-Bilder fordern geradezu zum ausprobieren und selber machen auf. Die beste Ausrüstung ersetzt NICHT Kenntnis, Verstand, ein den Bedingungen angepasstes „richtiges“ Handeln.Wir bewegen uns immer noch in den Bergen und sind der Natur – in ihrer vollen Pracht und Wucht – ausgesetzt. Sie funktioniert nach ganz eigenen Regeln und ist nicht immer „schön“. Diese Regeln kennt der/die UIAGM Berg- und SkiführerIn sehr gut durch die umfassende eigene Erfahrung. Den Umgang damit lernt er/sie in einer fundierten Ausbildung, die weltweit anerkannt ist, Top-Standard und den besten Ruf hat.Bestes Beispiel: Lawinen Airbags vermindern nur die Verschüttungstiefe, sie verhindern weder den Lawinenabgang noch die Verschüttung selbst! Bereits beim Kauf/Leihen der Ausrüstung ist es von Vorteil, sich auf die Empfehlungen Deines Berg- und Skiführers zu verlassen. Oft ist ein vorschneller Kauf der teurere, weil unpassend, und mit Umtauschen und vielen Mühen gibt man am Ende doch mehr Geld aus. Dein Berg- und Skiführer wird Dir von Beginn an genau das empfehlen, was Du benötigst – nicht mehr und nicht weniger. Ich persönlich bin beim Kauf einer neuen Ausrüstung wenn möglich persönlich dabei. NachhaltigkeitEin respektvoller und nachhaltiger Umgang mit Natur und Mensch sind Grundlage meiner Arbeit als UIAGM Berg- und Skiführer. Overtourism ist nicht nur in den Ballungsgebieten zum Problem geworden. Ein kritischer Bergsport Profi wird diesbezüglich Zusatzinformationen geben und aus vielen unterschiedlichen Perspektiven sprechen. WetterDie oberflächliche WetterApp wird für eine mehrstündige Skitour in einem ganz bestimmten Gebiet und Höhen- und Hanglage KEINE ausreichende Information geben. Beschäftige Dich mit Wetterkarten und den verschiedenen Wettermodellen! Was ist der Unterschied zwischen Bergwanderführer, UIAGM Berg- und Skiführer, Skitouren- und Übungsleiter, Skitrainer, Diplom-Skilehrer etc.?Wer ist in welchem Bereich ausgebildet und berechtigt? Achtung Berufsbezeichnungen: Manch ein Bergwanderführer lässt das „wander“ einfach weg und nennt sich Bergführer – fatal für die Umsetzung von Touren, die über Wandern und Schneeschuh Touren im Waldbereich hinaus gehen. Viele machen bei diversen alpinen Vereinen Schnellsiedekurse und nennen sich nach 4-tägigem Kurs Skitourenführer, Instructor, Wildnis Guide etc. Sie sind berechtigt Vereinsmitglieder OHNE Entgelt zu führen.Auch die Skilehrerausbildungen sind europaweit in mehreren Levels klar strukturiert. Sie berechtigen je nach Ausbildungsgrad zum Führen von Gruppen, unter Anweisung des Skischulchefs im pistennahen Bereich, oder als staatlich geprüfter Skilehrer im nicht-vergletscherten freien Gelände. Die Ausbildung zum UIAGM / IVBV Berg- und Skiführer unterliegt europaweit den gleichen Ausbildungskriterien. Sie liegt international auf höchstem Niveau und ist weltweit anerkannt. Nur mit umfangreichem und geprüftem Tourenbuch wird man erst zur Aufnahmeprüfungen zugelassen. Die Ausbildung zieht sich über 2 Jahre, ist sehr intensiv und deckt alle Bereiche des Alpinsports ab. Der/die zertifizierte Berg- und SkiführerIn ist Profi in seinem/ihrem Bereich und dazu ausgebildet, Menschen in jedem weglosen Gelände in allen Höhenlagen zu führen. Sommer wie Winter.Nur als (zusätzlicher) Reiseveranstalter darf er/sie auch mehrtägige Touren anbieten. Wie in jedem Bereich gilt: Ausbildung ist nicht alles. Am Ende ist es die eigene Erfahrung eines Berg- und Skiführers, die Dein erfolgreiches Bergerlebnis ausmacht. Je nach persönlicher Vorliebe fühlt sich einer eher im Schnee zu Hause, der andere in der Felswand. Auf Basis einer umfangreichen Ausbildung UND Erfahrung in ALLEN Bereichen des Bergsports gibt es die persönliche Spezialisierung eines jeden UIAGM Berg- und Skiführers. Interessierst Du Dich für ein- oder mehrtägige Skitouren, Heliskiing, oder Freeriden? Klicke hier für mehr Informationen über unser Angebot. Wir sichern Dein Abenteuer. Warum sind RAW Abenteuer Reisen und Aktivitäten so besonders?
Reisen zu Fuß – Wandern, Bergsteigen, Expedition. RAW Competence über die großen und kleinen Unterschiede beim Reisen zu Fuß.Beim Besteigen eines steilen Felsgrates wird dem Einen oder Anderen bestimmt schwindlig, in der Kletterwand oder auf über 3.000 Meter Seehöhe. Als professionellem Bergführer wird mir schwindlig hinsichtlich der unterschiedlichen und oft verwirrenden Verwendung aller Begriffe, welche die (für mich) angenehmste und langsamste Fortbewegungsart des Menschen in den Bergen beschreiben sollen. Vom Wandern bis zur Hochtour, vom Höhenbergsteigen bis zur Expedition, vom Hüttentrekking bis zur Mehrtagestour – diesen Begriffen, und allen dazwischen, liegt vordergründig ein und dieselbe Aktivität zu Grunde: das aufrechte Gehen. Und alle damit beschriebenen Aktivitäten laufen im Endeffekt auf das Selbe hinaus, nämlich auf das Reisen zu Fuß. Denn auch der Auf- und Abstieg eines Berges kann für manch einen so lange dauern wie für jemanden anderen eine Reise um die ganze Welt. Gleichzeitig bedeutet einen Berg zu erklimmen und gesund wieder herunter zu kommen, gleich wie eine Reise um die Welt, immer auch eine Reise zu sich selbst. Seit auf unzähligen Online Plattformen und Foren unzählige Touren- (und Reise-) Beschreibungen veröffentlicht werden, entsteht mehr und mehr Verwirrung hinsichtlich der Bedeutung der dafür verwendeten Wörter. Auch aus Ausschreibungen diverser Anbieter geht nicht immer klar hervor, worum genau es in einer bestimmten Tour geht. Dabei wird oft mit Begleitung durch Bergführer geworben, obwohl der Guide Bergwanderführer ist – und das ist ein GROSSER Unterschied! Was aber sind nun wirklich die konkreten Unterschiede innerhalb einer vermeintlich so einfachen Bewegungsart?Was macht Wandern aus, was macht Bergsteigen aus? Was bedeutet Reisen zu Fuß? Ein Unterscheidungsmerkmal ist das Gehen auf ausgeschriebenen Wegen = Wandern, vom Gehen in weglosem Gelände = Bergsteigen. Dazu kommt die Ausgesetztheit des Weges bzw. die Gefahr eines Absturzes, die zur Unterscheidung dient. Hierbei wird z.B. in West-Österreich ein roter Punkt auf die Wegbeschilderung gesetzt, wenn die Absturzgefahr gering ist. Sobald über längere Stellen Absturzgefahr herrscht, ist ein schwarzer Punkt an der Wegbeschilderung angebracht. Das Benützen eines oder beider Arme durch Abstützen oder Ergreifen von Fels/Haken/Stahlseil wirkt sich ebenso auf die Kategorisierung aus, genauso wie der Einsatz technischer Hilfsmittel.Nicht zuletzt ist es die Höhenlage einer Tour, die über Bergsteigen, Hochtour oder Höhenbergsteigen entscheidet, denn das Zurücklegen von nur 50 Höhenmetern ist auf 2.000 Meter Seehöhe sehr anders als auf 8.000 Meter Seehöhe.Reisen zu Fuß ist vielfältig und am ehesten mit dem Begriff Weitwandern beschrieben… dazu am Ende dieses Beitrags. Im Folgenden der Versuch einer Beschreibung bzw. Definition der einzelnen Begriffe, mit dem ich KEINEN Anspruch auf Vollständigkeit erhebe.Vorausgeschickt sei, dass bei den meisten Touren eine eindeutige Kategorisierung als eindeutige Wandertour oder als Bergtour gar nicht möglich ist, da eine Mischung aus mehreren Faktoren besteht. WandernEine Wanderung führt immer entlang bestehender und sicherer Wege. Aus Geh-technischer Sicht sind Wanderungen einfach und ohne technische Hilfsmittel (z.B. Seil) bestreitbar.Wanderungen können konditionell anspruchsvoll sein, beispielsweise aufgrund der Länge, der zurück zu legenden Höhenmeter, steiler Stufen etc. Ob die Markierung eines Wanderweges offensichtlich oder eher spärlich vorhanden ist, liegt an der Region bzw. deren Strategie hinsichtlich der Lenkung des Tourismus. Dabei gibt es je nach Region/Land/Kontinent SEHR große Unterschiede.Übrigens: falls Du einen Guide engagieren möchtest, der Dir Vorschläge für die passende Wandertour macht, diese plant, auf Deine Wünsche abstimmt und mit Dir auch sicher durchführt, dann ist Barbara als Bergwanderführerin genau die richtige für Dich. Bergwandernist ein von Tourismusregionen eingeführter Begriff, um Gehen im Flachland – was durchaus konditionell sehr anspruchsvoll sein kann! – vom Wandern in den Bergen zu unterschieden. Bereits an dieser Stelle gibt es eine Unklarheit, denn ab welcher Höhe ist ein Hügel ein Berg? Bergsteigenbeginnt dort, wo Wandern aufhört. Dabei kommen wir gleich zu den Mischformen und Grauzonen: sobald während eines (markierten oder unmarkierten) Weges versicherte Stellen zu überwinden sind, wie zum Beispiel mittels Fixseil, welches zum Anhalten installiert über ein paar Meter Fels oder einen Abbruch hilft, verlässt man den Bereich des Wanderns und nähert sich dem Bergsteigen. Nun machen Länge oder Anzahl solcher versicherten Stellen den Unterschied in der Kategorisierung aus.Ein weiteres Beispiel: ein Weg, der über einen Grat führt, links und rechts steile Flanken, und beim Begehen Absturzgefahr herrscht, fällt bereits in die Kategorie Bergsteigen, obwohl der Weg aus Geh-technischer Sicht vielleicht noch zu be“wandern“ ist. Bergsteigen umfasst also sämtliche weiteren Arten von Bewegung im Gebirge: auf markierten Wegen mit vermehrter Absturzgefahr, in weglosem Gelände, auf Schnee, Eis, Fels, mit Hilfe der Hände und ohne, mit Zuhilfenahme technischer Hilfsmitteln, in allen Höhenlagen…Alle weiteren Begriffe sind also „Unter“-Begriffe von „Bergsteigen“. BerufsbezeichnungenFür geführte Bergtouren, für die man bezahlt, kommen übrigens nur mehr Bergführer (=Berg- und Skiführer) in Frage. Diese können durch genug eigene Erfahrung plus fundierter und langwieriger Ausbildung die subjektiven und objektiven Gefahren im Gebirge richtig einschätzen und danach handeln. Sie sind außerdem dazu ausgebildet, technische Hilfsmittel richtig einzusetzen, auf alle Eventualitäten zu reagieren, und Dich auch im weglosen Gelände sicher ans Ziel zu führen. Auch hier gibt es immer mehr Verwirrung: zuerst aufgrund der offiziellen Berufsbezeichnungen von Bergführer und Bergwanderführer, die für den Laien zum Verwechseln ähnlich sind. Außerdem wird von diversen Anbietern und Mitbewerbern zum Zwecke des Marketings oft das Zwischenwörtchen Berg-„wander“-Führer einfach weggelassen. Oder für viele anspruchsvolle Bergtouren gar ein Tourenführer eingesetzt, der einen Schnellsiedekurs eines alpinen Vereins genossen hat.Auch im Bergsport gilt: es liegt am Konsumenten selbst, ob des vielfältigen Angebots genau zu differenzieren und gut auszuwählen, welchen Dienstleister er für seine Vorhaben in Anspruch nimmt. KraxelnBeim Kraxeln nehmen wir eine oder beide Arme dazu, um uns am Fels abzustützen oder uns daran fest zu halten. Die Hauptlast des Körpers liegt beim Kraxeln immer in den Beinen und Füßen. Es sind keine technischen Hilfsmittel notwendig. Klettern/KlettersteigHier sind, ganz klar, technische Hilfsmittel im Einsatz. Außerdem liegen Hauptlast und Körperschwerpunkt nicht mehr ausschließlich auf den Beinen. Als Hochtourbezeichnet man alle Bergtouren, die sich über der Gletschergrenze abspielen und Bewegung auf/über Eis, Schnee und Fels beinhalten. Höhenbergsteigenbeginnt ab jener Seehöhe, ab welcher der Mensch höhenkrank werden kann. Erste Anzeichen von Höhenkrankheit werden von manchen Menschen bereits auf knapp unter 3.000 Meter wahrgenommen, stärkere Symptome die auch länger anhalten werden ab 3.000 Meter dokumentiert. Langfristige gesundheitliche Schäden können bei einem längeren Aufenthalt auf über 3.000 Meter Seehöhe ohne vorheriger Anpassung entstehen. Mittels gezielter Akklimatisation und Training ist die Anpassung der Organe an den geringeren Sauerstoffgehalt der Luft möglich. Ein klassisches Beispiel ist der jährliche Skiurlaub, bei dem erste Anzeichen der Höhenkrankheit auftauchen. Ohne Training und aufgrund der begrenzten Urlaubszeit fahren die meisten Skiurlauber gleich am ersten Tag mit dem Lift auf 2.500 Meter oder ins Gletscherskigebiet auf über 3.000 Meter. Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen unter Tags, schlechter Schlaf in den ersten Nächten sind die Folge. Zusammen mit eventuellem Alkoholkonsum ergibt das eine besonders belastende Kombination. Zum Glück kommt man nach wenigen Stunden wieder ins Tal in gemäßigtere Höhen. Ob es eine gezielte Anpassung braucht hängt vom individuellen Gesundheits- und Trainingszustand ab. TrekkingEine Trekking Tour ist gehtechnisch gesehen eine mehrere Tage dauernde Wanderung, die durch Gegenden mit geringer Infrastruktur führt, also z.B. von einem Berg zum nächsten oder entlang endlos scheinender Täler. Beim Trekking verpflegt man sich selbst und schleppt die dafür notwendige Ausrüstung täglich selber. Bei organisierten Trekkingtouren gibt es in der Regel Träger und Köche, die sich um die profanen Dinge kümmern, damit man selbst bei leichtem Gepäck nur mit Gehen und Genießen beschäftigt ist.Wer in den Nordalpen eine Hüttentrekking Tour unternimmt, kann bei entsprechender Planung der Tagesetappen jeden Abend hervorragend bewirtschaftete Berghütten besuchen, um dort zu übernachten und zu essen. Reisen zu Fuß Zu Reisen bedeutet grundsätzlich, anders als beim Urlauben, ein Verlassen der Komfortzone. Beim Reisen bewegt man sich von einem Ort zum anderen und wechselt Unterkünfte. Nicht alles ist vorhersehbar und oft bekommt man etwas anderes als erwartet. Grundvoraussetzungen, um sich auf einer Reise wohl zu fühlen, sind eine offene Haltung, eine gewisse Flexibilität und der Wille sich den gegebenen Umständen anzupassen. Über längere Strecken zu Fuß zu gehen hat traditionell einen religiösen Hintergrund, der heute bei vielen solcher Unternehmungen nicht mehr gilt. Naturgemäß wird aber jeder, der Weitwandern betreibt, mit einer gewissen Einkehr, Einsicht, Erkenntnis belohnt. Die Nähe zur Natur wirkt dabei verstärkend: wenn wir mehrere Tage hintereinander in den Bergen, in den Wäldern, unterwegs sind, werden wir früher oder später von der Natur beeindruckt. Sie wirkt beruhigend und wohltuend auf unsere Seele, und wir können Motivation, neue Kraft und Zuversicht schöpfen. Zu Fuß zu Reisen ist eine besondere Art zu Reisen, nämlich die langsamste, direkteste und intensivste. Wir entkommen uns selbst dabei nicht, und die gewonnene Sensibilität bezüglich unseres eigenen Körpers erhöht auch unsere Wahrnehmungsfähigkeit außerhalb unserer eigenen Vorstellungswelt. Auf unserer Webseite haben wir unser Angebot zwecks Übersichtlichkeit in die Kapitel Wandern-Trekking und Bergsteigen-Expedition-4000er eingeteilt, wobei wir uns auf den technischen Anspruch beziehen.
Barfuß Gehen für ein neues Lebensgefühl RAW Competence – Barfuß Gehen Einfach mal die Schuhe aus zu ziehen scheint eine kleine unscheinbare Sache zu sein. Warum regelmäßiges Barfuß Gehen große, ganzheitlich positive Auswirkungen auf Körper und Psyche hat, haben wir hier für Dich zusammen gefasst. Unsere Füße sind voller (kleiner) Muskel und Sehen, und unsere Fußsohlen voller Nervenbahnen, die durch das alltägliche Schuhe Tragen auf „glatten“ Untergründen mit den Jahren völlig verkümmern. Durch das präzise Abdrücken vom Boden gestalten wir unsere Bewegung. Wie soll das aber im Detail funktionieren, wenn unsere künstlichen Sohlen diesen Abdruck vom Boden doch sehr einschränken? Einfach beginnenSobald Zeit und Umstände es erlauben: zieh einfach die Schuhe aus! Am einfachsten ist es, zu Hause auf Hausschuhe zu verzichten. So kannst Du Deine Füße auf „sicherem“ Boden schon mal vorbereiten auf das, was später draußen kommt. Barfuß Gehen als wirkungsvolle BewegungsschulungWenn wir ohne Schuhe gehen, treten wir automatisch sensibler auf, wodurch ein natürlicher und ausbalancierter Bewegungsablauf ermöglicht wird. Während beim Gehen mit Schuhen der Druck eher über die Ferse an die Wirbelsäule weitergeleitet wird, rollt beim Barfuß Gehen der Fuß über den Ballen des Vor- und Mittelfußes ab (Dr. Harald Effenberger, Facharzt für Sportorthopädie). Dadurch werden vor allem Gelenke und Bandscheiben langfristig geschont.Die vielen Zehen- und Mittelfußknochen, die vielen (kleinen) Gelenke, Muskeln und Sehnen fangen das Körpergewicht ab. Eine trainierte Fußmuskulatur wirkt wie ein Stoßdämpfer für den gesamten Körper. Die Biochemikerin Ida Rolf war Pionierin der Körperarbeit und entwickelte in den späten 1970er Jahren die Behandlungsmethode der Strukturellen Integration. Einer ihrer Grundsätze: jede Bewegung unseres Körpers (im Stehen) geht von den Fußsohlen aus. Sensomotorik und FußreflexzonenZum Barfuß Gehen outdoor nützen wir zuerst ausgesuchte Wege, am Besten weiche Wiesen und Waldböden. Eine verfeinerte Sensomotorik der Fußsohlen verbessert Körpergefühl, Balance und Trittfestigkeit. Je geschulter die Fußmuskulatur mit der Zeit wird, umso besser können wir auf Unebenheiten reagieren und umso sicherer sind wir unterwegs. Bei regelmäßigem Barfuß Gehen verändert sich auch die Haut an der Fußsohle, und mit der Zeit absorbieren unsere Füße alle Unebenheiten ganz von selbst.Durch das Barfuß Gehen werden die Fußreflexzonen auf natürliche Art und Weise aktiviert. Das wirkt positiv auf die Organe und reguliert den Blutdruck. Wechselnde Temperaturreize stärken außerdem das Immunsystem – das ist nicht zuletzt seit Pfarrer Kneipp allgemein bekannt. Ein neues Lebensgefühl entsteht Barfuß Gehen tut auch der Psyche gut. Durch den direkten Kontakt des Körpers mit dem Boden fördern wir die Konzentration auf das Wesentliche. Stress wird abgebaut, neue Energien werden getankt, unser Bewusstsein erweitert. Die einhergehende Entspannung wirkt positiv auf unsere Stimmungslage und unterstützt die Behandlung von Beschwerden körperlicher und psychischer Art. Wann hast Du das letzte mal taufrische Wiesen und kühles Wasser hautnah gespürt? Raus aus den Schuhen, raus in Wald und Wiese! Beim Wandern, Kräuter sammeln, beim Waldbaden – für unsere Gäste wählen wir jene Wege aus, die sich besonders gut zum Barfuß Gehen eigenen. So kannst Du Dich im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt ans Barfuß Gehen herantasten. Beim geführten Waldbaden hast Du Zeit: zum runterkommen, fühlen, riechen, lauschen, wohlfühlen. Mehr Info…
Location Scout RAW Abenteuer Reisen ist auch Dein Location Scout. Es gehört zu unseren Aufgaben, laufend neue und spannende Angebote für unsere Kunden zu gestalten. Wir investieren sehr viel Zeit, um als Location Scout herauszufinden, welche Regionen welche Möglichkeiten bieten, um outdoor aktiv zu sein. Das trifft sich gut mit unserer persönlichen Leidenschaft, denn wir haben mittlerweile über 80 Länder dieser Erde bereist. Und auch in den Natur-Regionen vor unserer Haustüre prüfen wir vielzählige Schauplätze und deren Infrastruktur auf Herz und Nieren. Aus diesem großen Erfahrungsschatz empfehlen wir bestimmte Gebiete für ganz bestimmte Aktivitäten und Dein persönliches Abenteuer. Du suchst einen ganz besonderen Platz für eine bestimmte Veranstaltung? Frag uns, wir sind Dein Location Scout. Unsere Touren führen von Hütte zu Hütte oder zum 5* Sterne Hotel. Oder wir schlafen überhaupt draußen. Bei der Auswahl der Unterkünfte und der Art der Verpflegung richten wir uns nach Deinen Wünschen. Du kannst Dich auf unsere ausgewählten Partner verlassen. Berge und Natur sind von Kindheit an unsere Spielplätze. Durch das ständige draußen sein und das viele Reisen hat sich unsere Leidenschaft zur Natur entwickelt, und so ist weltweit outdoor auch unser Arbeitsplatz geworden. Manchmal geht es durch die Wildnis, zu Fuß, per Paddelboot, mit Skiern… oder bequemer auf Schneemobil und 4×4 Fahrzeugen. Andern Orts gilt es über Stock, Stein, durch Wälder und über Berge zu wandern oder mit dem Rad zu fahren. Oder es geht gemütlich in die Luft per Gleitschirm, und zum Heliskiing per Helikopter. Wie auch immer der Wunsch unserer Gäste lautet – wir erfüllen Deinen Traum: regional oder weltweit, maßgeschneidert, persönlich geführt – und immer draußen. Warum sind RAW Abenteuer Reisen und Aktivitäten so besonders?
Mentale Stärke MENTALTRAINING im 2 tägigen Workshop 4. + 5. September 2021 jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr Ort: Tirol – genauer Ort wird bei Anmeldung bekannt gegebenLies hier, worum es beim Thema Mentale Stärke geht: Mentale Stärke hilft, wenn´s brenzlig wird tut mir selbst gut kann ich lernen! Wozu mentale Stärke?Wer kennt das nicht: Situationen im Alltag oder im Arbeitsleben, vielleicht beim Risikosport, die herausfordernd sind; in denen es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren, obwohl die innere Aufregung groß ist. Wie kann ich in solchen Momenten trotz meiner Anspannung die richtige Entscheidung treffen, passende Worte finden, angemessen reagieren? Eine gute mentale Stärke hilft, in einer Stresssituation konstruktiv zu bleiben. Mental stark zu sein bedeutet, die eigenen inneren Abläufe zu erkennen, sie bewusst zu steuern und angemessen zu reagieren. Meine innere Erregung werde ich immer noch spüren, aber ich weiß, wie ich damit umgehe und wie ich sie positiv nützen kann. Stress – Was passiert? Schweißausbruch, erhöhter Herzschlag, Hände und Beine zittern, Erröten, erhöhter Muskeltonus, Atemnot, bis hin zu Stottern, „Brett vorm Kopf“, Unfähigkeit zu reagieren, Angstzustand, chemisches Gleichgewicht im Blut ändert sich… Unzählig und von Person zu Person verschieden sind die auftretenden Zustände, sobald wir mit einer Stresssituation konfrontiert werden. Der Nachteil: diese Unfähigkeit, angemessen zu reagieren, kann je nach Situation weitreichende Folgen haben. Wann tritt Stress auf? Prüfungsstress, Bewerbungsgespräche, finanzielle Sorgen, Konkurrenzkampf, manchmal geht es nur darum einen Raum zu betreten, in dem viele Menschen anwesend sind… Hierbei besteht die Möglichkeit mich vorzubereiten, ich weiß, was auf mich zukommen wird.Andere Situationen, in denen ich mich ausgesetzt fühle, ich ohne jede Vorbilder durch andere Menschen mein eigenes machen muss, nicht mit der Menge mit schwimmen kann, z.B. als Geschäftsmann, bei Expeditionen etc. Es gibt auch plötzlich auftretende Situationen, die einen umhauen können: z.B. ich komme zu einem Unfall dazu, ich betreibe Risikosport und muss in einem Bruchteil einer Sekunde eine Entscheidung treffen und handeln, lebensverändernde Ereignisse wie Krankheit, Tod eines nahen Menschen, Übergriffe durch andere… Das alles sind Belastungsmomente, die etwas in uns bewirken, die als unangenehm erlebt werden, durch die in der Folge sogar Angstzustände entwickelt werden. Wissenschaftlich belegtNeurowissenschaftler bringen laufend neue Erkenntnisse über die Vorgänge in Gehirn und Körper, während wir uns in einer Belastungssituation befinden. Biochemische Reaktionen sind messbar, wie z.B. Aktivitäten im Gehirn oder die Ausschüttung diverser Hormone und Botenstoffe. Durch Stress wird das chemische Gleichgewicht im Körper auf mehreren Ebenen verändert. Kreativität anstatt Stress Erst im Zustand der Gelassenheit kommt ein kreativer Prozess in Gang. Voraussetzung für Kreativität ist eine bestimmte Art Wachheit, eine umfassende Aufmerksamkeit über mehreren Ebenen im Gehirn. Erst wenn ich viele Netzwerke im Gehirn gleichzeitig aktiviere, kann ich Dinge miteinander verknüpfen, die im Alltag so nicht verbunden sind, und dadurch Neues kreieren. Viele bezeichnen diesen Zustand als Flowerlebnis. Es handelt sich um eine besonders achtsame Haltung, eine hoch energetische Aufmerksamkeit und intensive Wahrnehmung. Kreativität hat auch mit Loslassen von fixierten Vorstellungen und Erwartungen zu tun. Und damit, beängstigend Neues zuzulassen, Veränderungsprozesse anzunehmen. AngstEs gibt also Ängste, die aus eigener Erfahrung entstehen – Posttraumatische Belastungsstörung, die bis zu einem gewissen Grad natürlich ist. Es gibt aber auch Ängste, die „von außen“ produziert sind. Unsere Erregungskultur führt dazu, dass viele eine generalisierte Angst entwickeln. Dabei handelt es sich um eine Grundstimmung, um eine grundsätzliche Anspannung, eine Besorgtheit außerhalb außergewöhnlicher Belastungsmomente. Oder es kommt sogar zur Entwicklung bestimmter Ängste, obwohl keine eigene Erfahrung besteht. Z.B. Höhenangst, obwohl es der natürliche Respekt vor dem Abgrund ist, Platzangst, Soziophobie – Angst vor Bloßstellung… bis hin zu Panikattacken. Wie kann ich persönlich entgegen wirken?Angst bewirkt zwar lähmenden Widerstand, bringt aber grundsätzlich eine konstruktive Energie mit sich, z.B. wird der Survival Modus aktiviert, ich entwickle Bärenkräfte etc. Ich kann lernen, mir diesen positiven Aspekt der Angst zu Nutze zu machen.Durch bewusstes Selbstmanagement, indem ich Zeit in meine Persönlichkeitsentwicklung investiere, meine individuellen Potenziale entdecke, entwickle und stabilisiere. Ich kann Strategien, Methoden, Handlungen erlernen, die mich mental stark machen, die meine Resilienz steigern, z.B. durch Mentaltraining. Was bedeutet es mental stark zu sein?Wenn ich mental stark bin habe ich zur Verfügung: Resilienz –psychische und mentale Widerstandsfähigkeit Stabilität der Persönlichkeit, inneres Gleichgewicht, Authentizität, positives Selbstbild Positive und offene Grundeinstellung Leben und Menschen gegenüber Mehr Spaß am Leben, positives Lebenskonzept Was kann ich tun, um mental stark zu bleiben oder zu werden? Mentales Training regelmäßig betreiben, an mir selbst arbeiten, Fähigkeit zur Selbstreflexion üben, an meiner positiven Grundeinstellung arbeiten (Spaß, Humor) Klares Fokussieren einüben, Zielanalyse durchführen. Wieder und wieder hinterfragen, ändern, anpassen, Aufmerksamkeit praktizieren Trockentraining mit Übungen und Methoden, um für brenzlige Situationen gewappnet zu sein, um Krisen zu bewältigen Nervosität in Konzentration umwandeln, mach dir das erhöhte Energielevel zu Nutze Resilienz steigern, meine persönlichen Ressourcen freilegen, individuellen Potentiale entdecken, entwickeln, stabilisieren Gelassenheit üben, das innere Gleichgewicht stabilisieren, Kreativität anheben Mir andere Menschen anschauen, die wiederholt mentale Stärke beweisen, z.B. Spitzensportler, Geschäftsmänner, deren Methoden und Strategien für meine Situationen abkupfern Bewusstes Selbstmanagement betreiben, Methoden erlernen Bis hin zur Verhaltenstherapie – z.B. die Riesenspinne über den Arm laufen lassen >>>> DAS IM TROCKENTRAINING EINGEÜBTE ANWENDEN <<<< Vorbereitet sein darauf, dass ich zittern werde Äußere Einflüsse (Lärm, stressige Menschen etc.) vermeiden/reduzieren, wenn nicht möglich bewusst wegblenden Es geht uns allen so. Irgendwo hat jeder von uns einen Punkt, an dem wir verletzbar sind und auseinander bröseln. Auch die härtesten Geschäftsmänner mit mehreren Hundert Mitarbeitern unter sich, die in der kanadischen Wildnis zu weinen beginnen, weil sie dermaßen beeindruckt und von der Natur berührt werden. Dann bricht es heraus. Mentale Stärke ist kein statischer Zustand, sondern unterliegt laufenden Veränderungsprozessen. Workshop MentaltrainingMein 2-tägiges Mentaltraining als Wochenend-Workshop ist ein Trockentraining. Es bringt dir Einblick in die Details und viele praktische Übungen, um deine eigene mentale Stärke anzuheben. Was ist die mentale Ebene? Welche Faktoren spielen mit hinein? Die Inneren Abläufe – wie werde ich mir deren bewusst? Was bedeutet Motivation – wie erlange ich eine gesteigerte Motivation? Wie gehe ich mit Frustration um? Wie wandle ich Nervosität in Konzentration um? Wie lerne ich klar zu fokussieren? Entspannungsmethoden, Gelassenheit, Resilienz Risikomanagement – objektive und subjektive Gefahren Zielanalyse – wie erreiche ich sicher meine Ziele? Voraussetzung für die Teilnahme: etwas Disziplin und Ausdauer, um diese Methoden einzuüben, zu vertiefen, zu verinnerlichen, diese Motivation musst du selbst mitbringen. Mehr zum Workshop Mentaltraining und Termine… Warum sind RAW Abenteuer Reisen und Aktivitäten so besonders?
Gleitschirmreise Griechenland Das war unsere Gleitschirmreise Griechenland im Herbst 2019: mit der Fähre nach Igoumenitsa, am Festland Richtung Süden, rund um die Halbinsel Peloponnes, am Festland wieder Richtung Norden, auf und um den Olymp herum. Und das alles im Greek Style: super entspannte Atmosphäre, sehr nette Leute, schmackhafte Küche, die besten Oliven und Orangen, viele abwechslungsreiche Regionen, großartige Fluggebiete, das klare Meer… Griechenland ist immer eine Reise wert! Bilder sagen mehr als 1.000 Worte über unsere Gleitschirmreise Griechenland: Als Reiseveranstalter im Berg- und Abenteuerbereich ist es unsere Aufgabe, laufend neue Angebote für unsere Kunden zu bieten. Um spezielle Reiseprogramme erstellen und auch persönlich guiden zu können, gehört zu aller erst eine Menge Erfahrung und unsere persönliche Leidenschaft: wir – Barbara & Günter – brennen für Reisen in abgelegene Regionen, die Menschen dort kennen zu lernen, zu erfahren wie das Leben in anderen Teilen der Welt läuft, was es zu erleben und zu bestaunen gibt. Mehr erfahren… Mehr geführte Gleitschirmreisen weltweit… Warum sind RAW Abenteuer Reisen und Aktivitäten so besonders?
RAW Abenteuer Reisen RAW Abenteuer Reisen ist spezialisierter Reiseveranstalter im Berg und Abenteuer Bereich. Dabei ist es unsere Aufgabe, laufend neue und spannende Angebote für unsere Kunden zu bieten. Um spezielle Reiseprogramme erstellen und auch persönlich guiden zu können, gehört zu aller erst eine Menge Erfahrung und unsere persönliche Leidenschaft: wir – Barbara & Günter – brennen für Reisen in abgelegene Regionen, die Menschen dort kennen zu lernen, zu erfahren wie das Leben in anderen Teilen der Welt läuft, was es zu erleben und zu bestaunen gibt. Wir verbringen sehr viel Zeit damit herauszufinden, welche Länder welche Möglichkeiten bieten, um outdoor aktiv zu sein. Dazu haben wir mittlerweile über 80 Länder dieser Erde bereist und für unsere Kunden auf Herz und Nieren geprüft. Manchmal geht es durch die Wildnis, zu Fuß, per Paddelboot, mit Skiern… oder bequemer auf Schneemobil und 4×4 Fahrzeugen. Andern Orts gilt es über Stock, Stein, durch Wälder und über Berge zu wandern oder mit dem Rad zu fahren. Oder es geht gemütlich in die Luft per Gleitschirm, und zum Heliskiing per Helikopter. Von Hütte zu Hütte oder im 5* Sterne Hotel, 1 Tag zum Entspannen oder mehrere Tage Aktivurlaub. Außerdem sind wir in allen Outdoor Disziplinen geprüft und lizensiert: ausgebildet als UIAGM Berg- und Skiführer auf höchstem Niveau, ebenso als Canyoning Guide, Tandem Piloten und staatlich geprüfter Reiseveranstalter. Diverse Ausbildungen als Yogalehrer, Kreativitäts- und Mentaltrainer machen unser vielschichtiges Angebot komplett. Wie auch immer der Wunsch unserer Gäste lautet – wir erfüllen Deinen Traum: weltweit, maßgeschneidert, persönlich geführt – und immer draußen. Hol dir Ideen für Deine nächste Abenteuer Reise auf unserer Webseite. WIR bieten Berg + Abenteuer Aktivitäten weltweit veranstalten Reisen maßgeschneidert + weltweit: Berg, Heliski, Abenteuer, Gleitschirm verwirklichen Deinen Traum an außergewöhnlichen Plätzen abseits der Massen garantieren optimales Service: Vorbereitung + persönliches Guiding weltweit durch Barbara & Günter bieten Kurse zu Persönlichkeitsentwicklung, Kreativität, Risikomanagement, Gesundheit Warum sind RAW Abenteuer Reisen und Aktivitäten so besonders?
Heliskiing Kanada aktuell Kurzbericht zu unserem 4. Tag Heliskiing Kanada aktuell Bei bestem Wetter, blue sky und -24° Grad Celsius fahren wir anfänglich oberhalb der Baumgrenze. Nach und nach machen wir auch Abfahrten im Wald, die sind für manche Gäste anstrengend. Den Lunch nehmen wir heute in der Lodge. Danach verbleiben vier Gäste zum Skifahren mit zwei Guides auf einem Hubschrauber. Wir fliegen in ein anderes Gebiet als am Vormittag, und jetzt folgt Treeskiing vom Feinsten: Sonne pur, 1,50m tiefer Powder und „ very steep runs“, an Eis/Wasserfällen entlang … die Guides hatten auch sichtbar Spaß mit uns 🙂 Keiner von uns hatte Lust, die Zeit mit fotografieren oder filmen zu verplempern – sorry – wir sind bis zum Anschlag gefahren. Ich habe so etwas noch nicht erlebt. Die Bedingungen hier im Januar sind unbeschreiblich – absolut zu empfehlen! Das wars für heute „kurz“…Gruß Heiko B. Lust auf Tiefschnee ohne Ende? Zu unserem Angebot Helisking in Kanada in der neuen Fly-In-Lodge
Aerodynamik – oder Wie geht Fliegen? Was ist Aerodynamik? Wie geht Fliegen? Sobald ein Gegenstand/ein Körper durch die Luft bewegt wird wirken Luftwiderstand und Auftrieb. Dieser ist einer von vielen Aspekten der Aerodynamik, der Wissenschaft von Gas- und Luftströmen. Die Form des Körpers, Geschwindigkeit, Gewicht und Luftbeschaffenheit ergeben mehr oder weniger „guten“ Auftrieb. Das Verständnis der aerodynamischen Gesetze ist Voraussetzung jedes Piloten jedes Fluggerätes, um sicher starten, fliegen und landen zu können. Form des Körpers – die TragflächeBereits für Ikarus waren Vögel erstes Vorbild für sein Vorhaben durch die Luft zu gleiten. Sie sind es für die moderne Luftfahrt immer noch. Auftrieb entsteht an Tragflächen, sobald Luft oben und unten an einem Flügel entlang strömt. Unterschiedlich konstruierte Flügelprofile erreichen unterschiedlichen Auftrieb und Luftwiderstand. Nicht zuletzt geht es in der Luftfahrt um das Einsparen von Energie. Denn: nur durch Antrieb/Schub erreicht/behält das Fluggerät jene Geschwindigkeit, die den Luftstrom am Flügelprofil aufrecht erhält. GeschwindigkeitOberster Leitsatz aller PilotInnen jeglicher Fluggeräte lautet: Fahrt ist das halbe Leben. Grundgesetz der Aerodynamik ist die Luftströmung: wird ein Fluggerät zu langsam kommt es zum Strömungsabriss, das heißt die Luft strömt nicht mehr am Flügelprofil entlang. Das Flugzeug gerät ins Trudeln und verliert solange unkontrolliert an Höhe, bis der Pilot die Position des Fluggerätes entsprechend ausrichtet, um wieder Strömung am Flügelprofil anstehen zu lassen. Sobald der Auftrieb wieder einsetzt, ist das Flugzeug wieder steuerbar. Daraus ergibt sich der zweite Leitsatz aller PilotInnen: je höher umso sicherer bist Du unterwegs. Gleitschirmfliegen=Paragleiten, gilt als die kleinste Form des Fliegens. Paragleiter fliegen ohne Motorantrieb und sind aufgrund ihrer Konstruktion sehr leicht und langsam. Also sind sie im Vergleich zu anderen Fluggeräten in besonders hohem Maße Wind und Wetter ausgesetzt. Als Gleitschirmflieger haben wir ein bis ins Detail entwickeltes Flügelprofil zur Verfügung, das uns Auftrieb, Wind und Wetter hautnah spüren lässt. Da wir keinen motorisierten Antrieb haben müssen wir beim Startvorgang einige Meter laufen (oder skifahren), um jene Geschwindigkeit zu erreichen, die unser Schirm zum Abheben braucht. (Oder: es bläst laminarer gleichbleibender Wind in bestimmter Stärke am Startplatz, damit wir aus dem Stand abheben können.) Sobald das Gleitschirm Profil dem Luftstrom ausgesetzt ist, sobald Luft oben und unten am Flügel vorbeistreift, wirkt der Auftrieb und wir fliegen – Aerodynamik ganz einfach! GewichtDas Gesamtgewicht macht aus, wie stabil die Tragfläche den Körper durch die Luft trägt. Eigengewicht plus Zuladung ergeben die Flächenbelastung und wirken auf Geschwindigkeit und Steuerbarkeit des Fluggerätes. Die Flugeigenschaften ändern sich je nach Gesamtgewicht – besonders spürbar für Gleitschirmflieger, die ohne „Hilfe“ eines Motors allen Luftströmen ausgesetzt sind. Beschaffenheit der LuftNicht zuletzt ist das Wetter ausschlaggebend für den Auftrieb. Besonders für Gleitschirmflieger sind Wissen, Erfahrung und die Einschätzung der Flugbedingungen mit Thermik, Wind etc. (über)lebenswichtig. Luftdruck, Dichte, Temperatur, Windgeschwindigkeit, Sicht etc… Meteorologie gehört zur Luftfahrt wie der Flügel zum Vogel… und ist wieder ein eigenes Kapitel. Übrigens: Luftströme kann man durch die Beobachtung von fließendem Wasser zum Teil veranschaulichen, in dem man zum Beispiel Steine in einen Bach legt und die dadurch entstehenden Umleitungen des Wassers beobachtet. Vereinfacht gesagt: ein Gleitschirm fliegt und behält die Flugbahn durch den Impuls beim Starten = Laufen/Geschwindigkeit, das Gewicht das „unten dran“ hängt = Belastung, und die Ausrichtung/Position des Flügelprofils = Anstellwinkel.Gleitschirmfliegen gibt es seit den späten 80er Jahren: seit dieser Zeit wird von den Profis laufend an den Details der Konstruktionen getüftelt. Wir bringen Dich in die Luft!Zeit für einen Perspektivenwechsel? Abbilder von oben sind nicht zuletzt durch Nutzung von Drohnen alltäglich geworden. Doch am eigenen Leib zu spüren, wie Luftstrom funktioniert, ist einzigartig und bringt uns den TRAUM VOM FLIEGEN näher. Seit Jahren spezialisiert auf Abenteuer und Bergsport, gehört Fliegen genauso zu unseren Aktivitäten. Beim Tandem Paragleiten spürst Du das Element Luft hautnah. Beim Heliskiing und Helibiken ist der Flug mit dem Helikopter Hilfsmittel und doch eigenes Erlebnis für sich. Mit Abstand und von oben sieht die Welt eben ganz anders aus.
Kirgisistan Skitouren Pferderennen Abenteuer Unser neues Video zur Kirgisistan Skitouren Woche ist online!!Wie heißt´s so schön: Bilder sagen mehr als tausend Worte – hier also der Film zu unserer Kirgisistan Skitouren Pferderennen Abenteuer Woche im März 2019 Hier ist Abenteuer zuhause: Kirgisien bietet eine tolle Mischung aus Wildnis, Gastfreundschaft, Herzlichkeit, unzählige Bergrücken, Bodenständigkeit, Kultur, schmackhafte Küche, und genau soviel Infrastruktur wie es für eine schöne Reise braucht. Bestens geeignet also für eine Skitouren Woche abseits der Massen. Mehr zu unserem Skitouren Abenteuer in Kirgisistan
Abenteuer Rundtour Island Erlebt, verfasst und Fotos von Heiko & Grid B. Anreise zu unserer Abenteuer Rundtour Island und Autoanmiete problemlos. Auf der Fahrt zur ersten Unterkunft hatten wir versucht die von euch beschriebene, nicht einsehbare Heisse Quelle zu finden, gleich zum Einstieg am ersten Tag – erst auf der Rücktour haben wir die Stelle lokalisiert. Die Örtlichkeit passte mit der Beschreibung. Unterkunft passte – Abendessen und Frühstück im Restaurant. Zeitiger Start zum Geysier – damit fast keine Leute dort – guter Tipp – wenn man so was noch nicht original gesehen hat ist das schon beindruckend. Dann der Wasserfall – die Iceländer sagen zu Recht gewaltiger als die Niagarafälle, für mich ist so was immer fazinierend diese Urgewalten zu erleben. Wir haben die Nebenpiste zum Gletschersee genutzt – diesmal keine Eisberge – dafür hat die erste Furt unseren Adrenalinspiegel steigen lassen 🙂 die zweite bzw. die erste Flussquerung hat eine Brücke. Das empfohlene östlich liegende riesige Georthermalgebiet ist faszinierend – da schlecht zu erreichen kaum Leute !! Wie im Film 🙂 es blubbert, stinkt und zischt an allen Ecken und Enden, Farben ohne Ende. Am nächsten Spot waren wir am Nachmittag – viele Leute – daher sind wir weiter gefahren. Erste Schotterpisteerfahrungen gesammelt – man fährt anfangs sehr langsam, ist man halt nicht gewöhnt – über die Schotterpiste und die spitzen Steine – richtiges gutes Profil von Vorteil weil mehr Sicherheitsreserve.Nächste Unterkunft kleines Häuschen am Wasser – sehr angenehm und sauber – haben da ja längere Zeit verbracht 🙂Autothematik/leere Batterie dank Eueres 24-Stunden-Standby-Service für uns ohne grösseren Stress erledigt – bloss gut dass dies noch in der Zivilisation passiert ist !! Besseres Reifenprofil gewünscht. Whalewatching: da sieht man den ein oder anderen Wal – lohnt sich nur wenn wann das noch nicht gemacht hat – wir waren von NOR /Trömse verwöhnt – dort konnten wir in einem Fjörd die Wale – wirklich in Massen – beim Jagen erleben direkt neben den Booten.Am Geothermalgebiet vorbei bzw. zwischendurch – auch o.k. aber wegen der Erreichbarkeit viele Leute – besser das andere vom Vortag besuchen, geht allerdings nur mit Jeep.Ankunft dann spät abends in der Unterkunft im Hochland – gemütliche Ecke – gute Küche. Nächster Tag Rundreise Hochland – Baden in heißer Quelle – früh angekommen keine Leute !! Richtung Stadt weiter, noch mal ein Wasserfall – dort sind wir hochgewandert auch beeindruckend wie das Wasser durch die hohen Basaltsäulen hindurch die tiefe Schlucht gebildet hat. Hochlandtour – da wir ja nicht wussten was auf uns zukommt sind wir einfach los – Proviant und Wasser hatten wir wie von euch empfohlen genügend eingesteckt. Ein bischen komisch kam uns vor, das uns nach 3 Stunden Fahrt vor dem Beginn der eigentlichen Bergroute 2 Rangerpatroullien anhielten, fragten ob wir wüssten was wir machen und auf noch 8 bzw 6 Stunden Fahrt hinwiesen :-))), ja ja – die waren dann zufrieden als wir auf Wasser und Proviant hingewiesen haben – den Füllstand des Tanks haben sie aus den Augenwinkeln kontrolliert. Im Prinzip sind das 10 Stunden Hardcore-Jeep-Fahren über Stock und Stein – falsch „Stock“ gibt es da ja nicht – lange Strecken insbesondere über die Lavafelder und Endmöränen weniger als Schrittgeschwindigkeit. Für uns „zivilisationsverweichlichte“ Touristen kann man schon von einer „Grenzerfahrung“ sprechen. Mitten im Nichts, kein Baum, keine Pflänzchen, kein Wasser, kein Tier, kein Handy, also absolut NIX – und dann steht man auf dem 85 km² grossen Lavafeld des letzten Ausbruches von 2015 und lässt das auf sich wirken – klar muss man das mögen, aber wenn dann ist das gigantisch. Wir fahren da also los – Grit fährt – durch die ersten Furten, nach knapp 3 Stunden Fahrerwechsel – ich steige aus, gehe um das Fahrzeug rum – Kühler undicht es tropft und tropft, mitten in der Einöde … Isolier/Dichtband für Schläuche hatte ich mit – es tropfte aus dem Kühlergrill und hörte nicht auf – kein Handyempfang … Wir umgedreht, nach ca. 15 min schwaches Handysignal, ich steige aus, um auf einen Hügel zu steigen und gucke noch mal auf den Kühler: es tropft nicht mehr! Also noch mal genauer geguckt, Geistesblitz meiner Frau – kann das Wasser sein?!? Ich: „naaaa klaaar – Kühlwasser !!!“ wobei … Da fällt mir doch so ein Behälter ins Auge mit roter Flüssigkeit – Markierung Stand „max“ – der Kühlflüssigkeitsbehälter :-)))))). Also hat das Wasser von der letzten Furt noch ne Weile gebraucht um wieder rauszulaufen …Plumps, da fielen die Lavasteine vom Herzen – wieder umgedreht und weiter. Die nächste Furt durch – alle Warnlampen incl. Batterie 🙂 gehen an – alle Assistenzsyteme ausserbetrieb – Fahrzeug läuft noch und einzig die Untersetzung kann man noch schalten – Entscheidung weiter, weil zurück sind es 4 Stunden, weiter auch 4 Stunden. So einfach erhöht man den Adrenalinspiegel :-))) Auto bis zur Unterkunft nicht mehr abgestellt … Die letzten Furten haben es noch mal in sich – unsere Richtung Nord/Süd hatte zur Folge dass die Furten am Nachmittag vom Tagestauwasser des Gletschers sehr tief waren, kein klares Gebirgswasser sondern hellbraunes schnellfließendes Wasser – Höhe über Motorhaube !!Wenn es noch geregnet hätte wären die Furten unpassierbar, jetzt sind wir tlw schon 200 m vor den eigentlichen Furten durch tiefes Wasser gefahren. Angekommen in der Unterkunft war – na ja – gibt aber nichts anderes da – vom Essen ist man satt geworden. Nächster Tag: Auto ist offensichtlich getrocknet – alles Ok. Über den Nationalpark zurück nach Reykjavik – Abends Essen im von euch empfohenen Restaurant – lecker – war gut besucht. Reykjavik haben wir den inneren Bereich nicht verlassen – kleine nekische Hafenstadt. Per Gondel in den Vulkan – grandios. Ich hatte nach einem deutschspachigen Guide gefragt – der konnte glücklicherweise nur früh 8:00 Uhr – was zur Folge hatte – wir waren zu Zweit die einzigen Besucher im Vulkan, Auch hier wieder: wenn man eine Ader dafür hat – unbedingt machen, für alle Anderen ist das nur ein Loch mit bunten Steinen :-))Nachmittag waren wir dann ein bischen einkaufen und haben den Abend und unsere Reise in einer kleinen Bar ausklingen lassen. Fazit: wir kommen wieder zu einer Abenteuer Rundtour Island – sowohl im Winter als auch nochmal im Sommer! Zu unserem Angebot Island Selbstfahrer Reise
Natur für die Psyche Dass die Natur beim Abbau von Stress hilft und uns gut tut ist nun auch wissenschaftlich erwiesen. Am Zentrum für seelische Gesundheit in Mannheim hat sich anhand der Auswertung der Daten von fast 1.000.000 Dänen gezeigt: je früher jemand von Grünflächen umgeben lebt, desto geringer ist später das Risiko, psychisch zu erkranken. Natur ist quasi ein Medikament zum Wohlfühlen, wie US-Forscher mit einer Testreihe herausfanden: schon 20min Aufenthalt im Grünen reichen, um die Stressmarker im Blut zu senken. Aus mehreren verschiedenen Studien geht hervor, dass Natur für die Psyche postiv wirkt. Zur Zeit leben weltweit mehr Menschen in städtischer Umgebung als im ländlichen Bereich. Australische Wissenschaftler untersuchten, ob Wald oder Wiese wirksamer wären und befragten 45.000 Menschen im Abstand von 6 Jahren nach ihrem seelischen Wohlbefinden. Jene Bewohner, die in der Nähe von kleinen Waldflächen lebten waren psychisch am stabilsten. Das Risiko, im Laufe der Zeit an einer psychischen Krankheit zu leiden, war um fast ein Drittel geringer als in Gegenden mit Gras oder Büschen. Bäume hatten dabei einen viel positiveren Effekt als Gras oder Büsche – also nichts wie raus in den Wald! Natur für die Psyche (Quelle: Ö1 Beitrag vom 3.8.2019) Mehr Infos zu unserem Angebot zum Thema Entschleunigung und Natur Erleben
Auf den höchsten Berg Islands Bergsteigen in Island.Eine unserer Bergtouren in Island führte uns auf den Hvannadalsnukur, auf den höchsten Berg Islands mit 2.110 Metern Seehöhe. Er liegt an der Südküste der Insel, umgeben vom Vatnajökull, dem größten Gletscherfeld Europas. Unsere Gäste gaben den Zeitraum für die Besteigung vor. Laut Vorhersage sollte es wechselhaftes Wetter mit Regenschauern geben, mit einem wolkenfreien Fenster von mehreren Stunden, genau in der Nacht von 21. auf 22. Juni 2019. Also wurde aus unserer Bergbesteigung eine Mittsommernachts Bergtour. Wir hatten durchgehend genügend Licht, um ohne Taschenlampen sicher auf und wieder ab zu steigen. Außerdem konnten wir während der Besteigung des Gipfelgrats gegen 23.30 Uhr den Sonnenutnergang, und um 2.30 den Sonnenaufgang beobachten. Zur Belohnung herrschte auch noch vollkommene Windstille am Gipfel auf 2.110 MSL. Während der gesamten Bergtour lag der Blick frei über den berühmten riesigen Vatnajökull Gletscher, die enormen Lavafelder ringsum, in die tiefen grünen Ebenen und bis zum Meer. Diese Bergtour führte uns vom Meeresniveau auf den höchsten Berg Islands. Nicht nur die ungewöhnlichen Lichtverhältnisse und die ungewohnte Bewegung während der Nacht machten dieses besondere Bergerlebnis aus. Während unsere Körper diese Stunden normalerweise im Ruhemodus verbringen, mussten sich unsere Gäste immer wieder zur Konzentration zwingen und auf die vielen großen Gletscherspalten Acht geben. Der Vorteil unserer Nachtbesteigung war der leicht angefrorene Untergrund. Bei sonst moderaten Temperaturen lag während der kältesten Stunden an allen Oberflächen eine leichte Eisschicht, auch an unserer Ausrüstung und Kleidung. Da die Wege in Island, egal ob für Wander- oder Bergtouren, spärlich bis gar nicht markiert sind, ist diese Bergtour nichts für Orientierungsneulinge. Nach insgesamt 12 Stunden Fußmarsch gelangten wir gegen 7.00 Uhr Früh wohlauf und glücklich über unser Bergabenteuer zurück zum Ausgangspunkt. Die Insel mitten im Nordatlantik hat für Wanderer und Bergsteiger vieles zu bieten. In den verschiedenen Regionen liegen viele Wandergebiete mit unterschiedlicher Charakteristik. Es gibt unzählige Möglichkeiten für Bergtouren auf Vulkangipfel. Überschreitungen mehrerer Gletscher, unter anderem des größten Gletscherfeldes Europas, dem Vatnajökull. Absolut einzigartig ist eine mehrtägige Wanderung in den abgelegenen Fjorden, wo es weder Straßen noch Bebauung gibt. Hüttentouren und Zelt Trekking.Abenteuer Touren und Aktivurlaub – wir beraten Dich gerne. Zum Angebot Island Selbstfahrerreise
Paddeln in Finnland So machen wir – Barbara & Günter von RAW Abenteuer Reisen – Urlaub. Insgesamt 350 km von Pielavesi bis Lahti, 93 Stunden reine Paddelzeit = ergibt durchschnittlich 3,75 km/h und rund 875.000 Paddelschläge. Es gibt nichts beruhigenderes als Paddeln in Finnland. Mit der größten Europäischen Seenplatte und riesigen Waldgebieten bietet Finnland beste Voraussetzungen für ein richtiges Abenteuer. Günter ist am liebsten ohne Motor mit Karte und Kopass in der Wildnis unterwegs, und Standup Paddeln gehört zu Barbara´s Lieblingsfortbewegungsarten. Die Lebensart der Finnen ist von Haus aus entschleunigt. Also: auf zum Standup Paddeln in Finnland! Bei Frühlingstemperaturen und sonnigen Tagen warten wir ab, bis das letzte Eis des Winters geschmolzen ist. Während dessen inspizieren wir den Routenverlauf: beim Paddeln in Finnland wechseln große Seenflächen mit einigen Wildwasserstellen und wenigen Kanälen. Dann ist es soweit: wir haben nette Finnen kennen gelernt, in deren Garten wir alles vorbereiten dürfen und legen los. Alle Nachbarn sind dabei. Am Tag unseres Tourstarts gibt es 13cm Neuschnee. Immer wieder Regenschauer, viel Gegen- und Seitenwind, hohe Wellen, ziemlich kalt. Erst bei Sonnenuntergang erreichen wir ein windgeschütztes Plätzchen für unser Nachtlager. Der nächste Tag beginnt mit Nebel, dafür vorerst ohne Wind. Wir schleichen an Ufern entlang, es ist ganz still. Zu Mittag legen Wind und Wellen wieder zu.Während der ersten Tage unserer Standup Paddling Tour über die Finnische Seenplatte sind wir mit unwirtlichen Bedingungen konfrontiert. Schnee und Kälte, morgendliche Eisschichten auf unseren Boards, starker Wind. Dabei oft so hohe Wellen, dass an Fotografieren gar nicht zu denken ist. Immer wieder benötigen wir windgeschützte Ecken für Mittagspause und Zelten. Als nach einigen Tagen Hochleistung auch noch Günter´s Handgelenk streikt, beschließen wir ein paar Tage Pause einzulegen. Dabei werden wir von der Dorfgemeinschaft sehr herzlich aufgenommen und zu diversen Events eingeladen. Endlich verspricht die Wettervorhersage Gutes. Wir machen wieder alles startklar, verabschieden uns von unseren neu gewonnenen Freunden, und auf gehts zur zweiten Etappe unseres Paddel Abenteuers in Finnland. Die kommenden Tage sind tatsächlich ein Geschenk, so wünscht man sich Standup Paddeln in Finnalnd 🙂 Schöne abwechslungsreiche Paddelstrecken, gigantische Seeflächen, natürliche Verbindungen mit leichtem Wildwasser, künstlich angelegte Kanäle, ruhige Bedingungen ohne Wind oder Welle, angenehme Temperaturen, romantische Sonnenuntergänge. Unser Tagesablauf ist immer gleich: 6.00 Uhr Tagwache, alles zusammenpacken, 6.30 Uhr Abfahrt, paddeln, paddeln, paddeln, dazwischen ein kurzer Snack on Board. Am frühen Nachmittag frischt der Wind meist etwas auf, für uns gibts dann Pause mit warmem Essen. Sobald es ruhiger wird weiterpaddeln, paddeln, paddeln, bis zum Sonnenuntergang. Beim Gespäch mit den Finnen. Die Leute, wenn wir überhaupt welche treffen, sind sehr zurückhaltend. Sobald wir sie ansprechen zeigen sie sich sehr interessiert für unser außergwöhnliches Projekt die Finnische Seenplatte per SUP zu durchqueren, sind hilfsbereit, geben Auskunft und freuen sich über Besuch. Manch einer köpft sogar extra ein Bierfass! Endlich dürfen auch wir einen Schiffskanal benützen 🙂 Ankunft in Lahti 2 Stunden vor dem Gewitter. Günter´s Timing für eine erfolgreiche Durchführung der Tour war wieder einmal punktgenau. Am Steg des örtlichen Ruderclubs wird alles gewaschen und gepackt für die Rückreise per Zug zu unserem Auto.Es war herrlich! Hier findest Du unser Angebot für individuelle Paddel Reisen in Finnland, Masuren, Mecklenburg und Kanutouren weltweit. Zum Bericht unserer Paddeltour 2016
Tandem Paragleiten AREA47 Perfekte Bedingungen im Ötztal für Tandem Paragliding – so macht Arbeit Spaß 🙂 Außerdem ist die Höhenluft angenehm kühl… Bei unseren Flügen im Ötztal sehen wir das Gelände der AREA47 von oben, die Flüsse, die beim Rafting entlang gefahren werden, und das gesamte Ötztal bis zu den Gletschern am Timmelsjoch.
Klettersteig Gehen – Via Ferrata Wenn zum Ende des Sommers Ruhe einkehrt und sich die Farben der Natur verändern, dann ist es in den Bergen am schönsten – finden wir! Beim Klettersteig Gehen und beim Wandern in den herbstlichen Bergen betreibst Du gesundes Ausdauertraining, genießt die klare Luft und hast Zeit zum Nachdenken. Ein paar Tipps des Weltrekordlers und Bergführers Günter Burgsteiner zum Klettersteig Gehen: Nicht zu schnell losgehen und den Kreislauf langsam an die Bewegung gewöhnen. Schalte während der ersten 20min bewußt einen Gang zurück, dann hast Du Zeit Deine Sicherungstechnik zu überprüfen und Deine Steigtechnik zu verfeinern. Damit macht Klettersteig Gehen gleich viel länger Spaß! Am Besten Du wählst eine Tour, die Dich zu einer bewirtschafteten Hütte oder gar auf einen Gipfel mit Aussicht bringt 🙂
Heliskiing und Boarding in Kanada Hier unser neues Video zum unvergsslichen Powdererlebnis.
Skihochtour Ötztaler Alpen Mehrtägige Skihochtour in den Ötztaler Alpen – bei herrlichem Wetter und tollen Firnschnee Bedingungen. Da heißts für Gäste und Bergführer: früh aufstehen und bei Dämmerung mit den Tourenskiern losgehen. Jeden Morgen haben wir den Sonnenaufgang bei eindrucksvoller Bergkulisse erlebt, sind täglich auf mehreren Gipfeln gestanden, haben Gratüberschreitungen begangen, insgesamt 3.740 Höhenmeter überwunden… und wurden durch beste Firnbedingungen bei den Abfahrten über endlose Gletscherfelder belohnt. Ein Bergerlebnis der Extraklasse!
Heliskiing Kanada 2018 Traumhaftes Heliskiing 2018! Gewaltige Schneebedingungen, Powder bis über die Ohren, herrliches Panorama, tolle Gäste! So arbeiten wir gerne 🙂 1. Tag: Catskiing = wenn das Wetter ein Fliegen per Helikopter nicht zulässt, wird im eigenen Catski-Gebiet der frisch geschneite tieeeeefe Powder geritten – ein Genuss ohne Ende. 2 Tag: Schnorchel erwünscht! Täglicher Neuschneezuwachs zwischen 30 und 50cm. Herrliche Treeruns und so weich… Champagne Powder vom Feinsten. 3. Tag: Es reißt auf, wir fliegen in die höheren Lagen. Tolle Stimmung, tolle Runs, abwechlungsreiches Terrain mit freien Hängen und lichtem Wald. 5. Tag: Ein Schnee unter den Brettern wie noch nie zuvor verspürt. Uns wird die Weite des Heliskigebietes bewusst, jeder Tag ein neues Gebiet, herrliche Abfahrten. 6. Tag: Die Sonne strahlt – und wir übers ganze Gesicht. Wir haben gewaltiges Panorama auf Kanadas Rocky Mountains… und wir rocken bis die Oberschenkel brennen. Informationen zu unseren Heliskiing Packages in Kanada. Gästefeedback zum Heliskiing Kanada.
Freeride – Skitour – Heliskiing in Tirol Dieser Winter hat super Verhältnisse für Tiefschnee Liebhaber zur bieten!
10 Jahre PlatzlAlm – 7 Jahre PlatzlAir Wir feiern mit. Super Kooperation am Berg, Danke für die gute Zusammenarbeit!
Rumänien Unsere Frühlingsreise führte uns diesmal nach Rumänien, mit Trekkingschuhen und Gleitschirmen im Gepäck. Zuvor konnten wir uns nicht vorstellen, dass es innerhalb der EU noch echten, unberührten Urwald gibt; dass Gemütlichkeit kein Traum aus frühen Zeiten, sondern gelebter Alltag ist; dass Gläubige mehrerer Religionen ungetrübt miteinander leben. Jetzt wissen wir: in Rumänien gibt es viel zu entdecken – und außerdem viele wunderschöne Wanderwege und Sites für Gleitschirmflieger mit den unterschiedlichsten Ansprüchen. Dieses Land weist eine Vielzahl an variantenreichen Fluggebieten auf und beeindruckt durch seine märchenhaften Landschaften, mit schier unendlichen Buchen- und Mischwäldern, grünen Hügeln und saftigen Blumenwiesen. Nix wie rauf in die Luft, um den grünen Segen von oben zu sehen! (mehr …)
New website in german and english Have a look at our new website, it is online now in german and english language ! Wir haben einige neue Angebote online gestellt, z.B. Standup Paddling Tour Finnland Biketour Tadschikistan 4000er ein- und mehrtägige Touren We have put some very interesting new products, such as Standup Paddling Trip to Finnland Biketour Tadschikistan 4000m sealevel
Heliskiing in Kanada 1.Februar 2017 Draußen vor der Lodge herrscht eine eigentümlichen Ruhe. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt: über Nacht hat es Neuschnee gegeben, und schon jetzt ist klar: das wird ein Tiefschnee-Hammertag! (mehr …)
60 Länder dieser Welt Wir feiern unser 60. Reisejubiläum. …und nein, wir sind noch nicht so alt, bloß viel unterwegs – sowohl privat als auch mit unseren Kunden. Von unserem ausgiebigen Erfahrungsschatz über Lebensarten, fremde Kulturen, Sprachkenntnisse profitieren wir und alle unsere Gäste, auch von unseren Kontakten und unserem Wissen über die Bedingungen vor Ort. So können wir eventuelle Hindernisse schnell aus dem Weg räumen, z.B. durch Plan B für die Route, oder mitten in der Pampa innerhalb weniger Stunden Ersatzfahrzeuge und -ausrüstung auftreiben. Unsere eigenen Barbara&Günter-Reisen sind manchmal umständlich, zeitraubend und anstrengend, wenn wir etwa neue Wegenetze zugänglich machen wollen, verlässliche Kontakte für Verpflegung und Transport ausrecherchieren, neue Aktivitäten in Regionen bringen. Im Laufe der Zeit haben wir uns beide ein großes Maß an Flexibilität und Grundvertrauen angeeignet, und durch ständige Weiterentwicklung unserer Aktivitäten erfüllen wir immer wieder unsere Reiseziele. So greifen wir auf eine große Abenteuerschatzkiste zu und entwickeln aus unseren langen persönlichen Reisewegen umso präzisere Pakete für unsere Gäste, die wir weltweit zu einzigartigen Erlebnissen bringen. (mehr …)
1. SUP Querung der Finnischen Seenplatte Im Mai 2016 haben Günter und Barbara als Erste die Finnische Seenplatte per Stand Up Paddle Board überquert. Gigantische Wasserflächen, einzigartiges Licht, pures Naturerleben in der größten Seenplatte Europas. Dieser Servus TV Beitrag wurde am 4. August 2016 gesendet:
Erste SUP Querung der Finnische Seenplatte Wir zwei, Günter und Barbara, starteten am 1. Mai 2016 per Standup Paddle Board in die Finnische Wildnis, ausgerüstet mit Zelt, Kocher und Essensvorräten. Der Plan: auf den Spuren historischer Schifffahrtswege von Nurmes bis zum Beginn des Saimaa Kanals in Lappeenranta zu paddeln. Informationen zu unseren SUP Reisen und Touren Ein Reisebericht über gigantische Seeflächen, winterliches Eis, felsenhafte Seerobben und schwimmende Rehe. Über die Finnische Zurückhaltung, Jedermanns Recht auf Natur und ehrliche Lagerfeuer. (mehr …)
Neue Webseite und Reiseveranstalter Wir erweitern unser Angebot und sind ab sofort als Reiseveranstalter tätig. Ihr könnt alle Bergsport-, Outdoor-, Gleitschirm-, Heliski-Aktivitäten und Abenteuer WELTWEIT mit uns erleben. Die Vorteile für unsere KundInnen: Alles aus einer Hand. Kompetente Organisation im Vorfeld UND professionelles Guiding vor Ort. Angebote AUF PERSÖNLICHE WÜNSCHE maßgeschneidert. Größtmögliche Sicherheit und hohes Maß an Flexibilität in kleinen Gruppen. Unsere neue Website mit vielseitigen Reiseprogrammen ist bereits online: www.raw-abenteuer.reisen Außerdem neu im Programm: Workshops und Kurse zu den Themen PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG FITNESS AUSDAUER HÖHENTRAINING RISIKOMANAGEMENT KREATIVITÄT
Tandem Paragleiten im Zillertal …vom höchsten Startplatz des Zillertals auf 2.150m. Ob KRISTALL FLUG, ADRENALIN oder THERMIK FLUG, diese herrliche Aussicht kann jeder genießen. Tandem Paragliding mit rock-air-water täglich bei Flugwetter – Sommer wie Winter. Nähere Infos hier
Hike and Fly im Friaul Wir haben den Frühling im Süden verbracht und könnten schon wieder ein Buch schreiben… Urwald im Herzen Europas, Wissenschaft der Mikroklimata, Wachstum eines Kalkgebirges – unzählige Eindrücke in der Luft und am Fels. Raus in die Natur, es ist immer ein Erlebnis!
Freeriden Zur Zeit in unseren Bergen… am sichersten im lichten Wald. Auch bei Lawinenwarnstufe 3 gibt es Abfahrtsmöglichkeiten, die im sicheren Bereich liegen und den Genuss frischen Tiefschnees ermöglichen. SKITOUR FREERIDE
Yoga am Berg In herrlicher Bergwelt, bei Sonnenschein und Aussicht auf echte Frühstücksschmankerl konnten wir unsere Yoga-Sessions so richtig genießen. See you 2015 !! Infos zu HOCH-YOGA 3 bis 5 Tage.
Heliskiing Canada 1x im Leben muss man Heli-Skiing gemacht haben! Wer die nächsten Winter nicht mehr abhängig sein will vom alpinen „zuwenig-Schnee-oder-gar-schon-Frühling“-Dilemma, der ist hier an der richtigen Stelle: Heli-Skiing und Boarding in CanadaFrühbucher Rabatt für die Saison 2017 bei Reservierung bis 31. August 2016 !! (mehr …)
Heliskiing 2014 Canada Die Heliski-Saison 2014 haben wir in Terrace, British Columbia, verbracht. Auch in diesem Flecken Wildnis waren während der gesamten Wintersaison eigenwillige Wetterkapriolen am Werk, aus denen trotz allem eine Schneedecke von durchschnittlich 350cm hervor ging. Unsere Heliski-Wochen im Februar und März waren geprägt von viel Sonne, Kälte bis -20 Grad Celsius, einer dicken Schneedecke, herrlich leichtem Pulver, weiten Glacier-Runs, und manchmal dichtem Schneefall – also allem, was ein Heliki-Herz begehrt. Nicht nur unsere Gäste, sondern auch ich stellten wie so oft fest: den ultimativen Champagen Powder gibt es nur hier! Achtung: Frühbucher Rabatt für 2015 gibt es bis 30. September 2014 !! Der momentan günstige Dollar-Euro-Wechslkurs ist für eine baldige Buchung von Vorteil! Weitere Informationen zum Heliskiing
Per Bike zum Damavand 5.671m Primaloft Expedition Österreich – Iran – Damavand 2012 GRENZENLOS NAHOST – eine 5.500km lange Reise mit Rennrad und Tourenski In 29 Tagen von Innsbruck, Goldenes Dachl, auf den Gipfel des Damavand 5.671m Günter Burgsteiner und Gerrit Glomser Der Film GRENZENLOS NAHOST wurde am Eröffnungstag des 18. Filmfest St. Anton am 28. August 2012 erstmals gezeigt und ist im Rahmen der Dynafit & Primaloft ALPINE ATHLETE FILM TOUR 2012 in ganz Europa unterwegs. (mehr …)
Juneau Icefield Durchquerung 2011 176 km in 42 Stunden reiner Gehzeit. 3900 km² Eisfläche, ein gewaltiger Spielplatz fernab jeder Zivilisation, dessen Gletscher bis ins Meer reichen, liegt nun hinter uns. Das Juneau Icefield mit seinem bis zu 1300 Meter dicken Eis ist bekannt für seine extremen Wetter-Bedingungen. Deshalb wieder mein altbewährtes Motto: leicht und schnell. Ohne motorisierte Hilfe von außen (weder Flugzeug noch Snowmobil) konnte die Überquerung eines der größten nicht-polaren Eisfelder der Erde von Atlin, BC, nach Juneau, Alaska am 30. April 2011 erfolgreich abgeschlossen werden. Den Horizont als Ziel Die Faszination geht aus von unberührter Landschaft, ausladenden Bedingungen, unberechenbarem Wetter und einem schier unendlich erscheinenden Juneau Icefields. Es ist die Generalprobe für ein noch längeres Abenteuer auf Eis. Die Herausforderung an zu nehmen, ohne motorisierte Hilfe aus eigener Kraft das Eisfeld zu überqueren, von Straße zu Straße, von Dorf zu Dorf. Alles Lebens notwendige ist in einen Rucksack verpackt, 22 kg mit Ski, Schuhen, Fellen, Zelt, Schlafsack, Kocher und Essbarem. Mensch und Natur im Wettstreit und gleichzeitig im Einklang. Der Stärkere von beiden gewinnt. Gibt es einen Gewinner? Ist die Natur die Stärkere, so bedeutet das meist das Ende für den Menschen. Wenn der Mensch es schafft, den Unbilden zu trotzen, ist er bloß um eine Erfahrung reicher, aber mit Sicherheit nicht der Gewinner über die Naturgewalten. Eliel, mein Partner für dieses Abenteuer, und ich stellen uns dieser Herausforderung. Wir sind für 20 Tage gerüstet, das Wetter in dieser Gegend ist unberechenbar. Manchmal gibt es tagelang Schneesturm, ein Vorankommen oder Aussteigen, hunderte Kilometer weit ohne Zivilisation unmöglich. Ich habe noch keinen 24jährigen Alpinisten mit einer solchen Erfahrung kennen gelernt. Dass die Durchquerung des Juneau Icefields von Atlin nach Juneau nur 5 Tage dauern würde, ist kein Zufall. Der 1. Tag fordert bereits alles an Ausdauer und Motivation. 45km Strecke, der mit einer 1 Meter dicken Eisschicht zugefrorene Atlin Lake, waagrecht mit 20kg am Rücken, null Wind und Plusgrade. Zumindest die ersten 35km, danach gab es starken Gegenwind und statt 7km/h waren es nur mehr 3km/h, mit denen wir voran kommen. Vom See das Festland betretend versinken wir im Faulschnee. Ein kurzer Versuch, doch noch etwas weiter zu kommen, wird nach einigen Metern verworfen. Zu schwer und tief der Schnee und die Flussquerungen zu gefährlich. Wenigstens finden wir einen windgeschützten Platz, um unser Zelt auf zu bauen, ein wunderschöner Platz. Die Bärenspuren beunruhigen uns nicht. Gekocht wird etwas abseits und den Proviant hängen wir zwischen zwei Bäumen auf. Nach unserem Abendessen kriechen wir in unser kleines Zelt und lauschen der Stille, die nur durch den Wind und ein paar Vögel gebrochen wird. Tagesresultat: 45km, 0 HM, 7 Stunden 2.Tag Die Nacht war klar und kühl und hat den Schnee hart gefroren. Das ist perfekt für unser Vorankommen. Wir starten noch bevor die Sonne heraus kommt. Wir verzichten auf das Frühstück, um besser durch das Tal zu kommen. Die ersten Kilometer gehen wir ohne Felle, so können wir die Eis- und Schneebrücken über den Fluss mit Anlauf nehmen. Zum Glück sind noch solche Brücken vorhanden, ansonsten müssten wir wohl durchs kalte Wasser. Das Buschwerk ist einfach zu durchqueren und alles läuft wie geschmiert. Wir machen Rast, Frühstück, die Sonne scheint uns mittlerweile auf den Kopf. Wir fellen auf. Hoboe Creek, das Tal wird zu einer engen Schlucht. Durch die lange Sonneneinstrahlung auf die braunen Felsen links und rechts, die die Wärme gut speichern und reflektieren, gibt es hier kaum noch Schnee und zu guter Letzt auch keine Schneebrücken mehr. Teils zu Fuß, kletternd und von Stein zu Stein hüpfend, kommen wir nur langsam voran. Zum Glück ist noch wenig Wasser, sonst wäre ein weiterkommen nur im Neopren möglich. Was allerdings erschwerend hinzu kommt: die Steine im Wasser sind von einer Eisglasur abgedeckt. Eliel rutscht bei der letzten Querung aus und fällt in den Bach, Stöcke und Skier schwimmen flussabwärts, Wasser läuft in die Skischuhe und die Kleidung wird gewaschen. Nichts passiert, alles Equipment gefischt, nur die Schuhe? Wir können nicht warten bis sie trocknen – umkehren? Auf keinen Fall! Eine Nacht bei -10 Grad im Zelt könnte zum Problem werden. Ich weiß von einer Hütte am Eisfeld, die für Eisforschungszwecke errichtet wurde und mitten am Lywelin-Gletscher auf einer Felszunge steht. Camp 26 heißt es zu erreichen. Aus der Schlucht draußen muss noch ein See gequert werden. Ich betrete ihn als zuerst, Eliel hat etwas Respekt bekommen und wartet, bis ich am anderen Ufer am Beginn der Gletscherzunge stehe. 1,20 Meter Schneedecke müssen reichen, um seilfrei gehen zu können. Selbst die Steigfelle werden wieder im Rucksack verstaut. Windstille. Hunderte Meter Eis unter uns. Und so kommen wir gut voran. Eliel kämpft nicht nur mit den warmen Temperaturen und der Sonne, sondern auch mit dem Gewicht der vollgesaugten Skischuhe. So kommt es, dass ich die Hütte 40min vor ihm erreiche. Ich sehe von Eliel nur einen winzigen schwarzen Punkt am ewigen Eis. Wahnsinn, solche Dimensionen. Das Beste kommt noch: die Hütte des Institute of Geological and Arctic Science ist in gutem Zustand und sogar mit einem Ofen und Holz ausgestattet, für den Notfall, und in diesem Fall für Eliel. Die Freude ist groß, als das Feuer an ist und die Schuhe vor sich hin trocken. Heute: 30km, 780 HM, 8 Stunden 3. Tag Beim Sonnenaufgang wissen wir, dass es ein schöner Tag werden wird. Strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen und „noch“ relativ kühl. Wir beginnen mit einer kleinen Abfahrt, von der Anhöhe auf der die Hütte steht hinunter, ehe es wieder ohne Steigfelle stetig bergauf zum höchsten Punkt des Juneau Icefields geht. Unendliche Weiten, immer den Horizont im Visier. Es wird richtig warm und kein Lüftchen, das uns etwas kühlen würde. Minus 3 Grad und wir verglühen fast. Alle 3 Stunden schmelzen wir Schnee, um genügend trinken zu können. Der Schnee ist bereits sehr weich, als wir den höchsten Punkt, genauer gesagt den dicksten Punkt des Eisfeldes erreichen. Über 1300 Meter dickes Eis haben wir unter unseren Füßen. Zur USA-Grenze sind es noch 400 Meter. Ab dort sollte es dann etwas bergab gehen und somit leichter und schneller. Fehlanzeige. Der Schnee ist zu weich und das Gefälle zu flach, um abfahren zu können. Wieder unendlich scheinendes Weiß, weiterhin haben wir den Horizont als Ziel. Der Mund, der Gaumen sind ausgetrocknet, wir kochen Suppe. Das Wetter ist so perfekt, dass wir der Sonne den Rücken zudrehen und Essen. Unser weiteres Ziel? Gehen, Gehen Gehen, immer Richtung Horizont. 12 Stunden sollten es heute werden. Nach ewigem gerade aus und leichtem bergab entschließen wir uns über einen kleinen Sattel zu gehen, was uns etwas Abwechslung bringt. Der Aufstieg macht richtig Freude. Oben angekommen, genießen wir den Ausblick im Abendlicht. Irgendwo am anderen Ende des Gletschers erspähen wir eine weitere Hütte, sogar mehrere Hütten der Juneau Icefield Forschung. Nun gab es also 2 Möglichkeiten: das Zelt an Ort und Stelle auf zu stellen und zu kochen beginnen, sodass wir in unseren Schlafsäcken liegen, sobald die Sonne weg ist. Oder Kilometer machen und pokern, dass es unter den Hütten eine gibt, die offen ist. Über tiefen Firn fahren wir 100 Meter bergab, um wieder am Eisfeld gehen zu können. Genial! Eineinhalb Stunden später stehen wir bei den Hütten und es gibt sogar einen kalten kleinen Unterschlupf, wo wir die Schlafsäcke ausbreiten, kochen und sogar aufrecht stehen können. Tagesfazit: 43km, 540 HM, 12 Stunden 4. Tag Nachdem gestern Ausdauer und Durchhaltevermögen gefordert waren, verlangt uns der heutige Tag alles Geschick im Umgang mit Karte, Kompass und GPS ab. Nach 6 km stehen wir im sogenannten „White Out“. Schneefall, Nebel, Wind, weiß auf allen Seiten, sodass es mir oft sogar schwer fällt, einfach nur gerade aus zu gehen. Erschwerend dazu kommt, dass heute die technisch schwierigste Etappe ansteht. Um nach Juneau zu kommen, müssen wir über vier Übergänge, die sehr kurz aber steil sind, an Gletscherspalten vorbei, und zwei steile, mit Felsen durchsetzte Flanken traversieren, um auf den nächsten Gletscher zu kommen. Es gibt nur diesen einen Weg, um ans Ziel zu kommen. Wir sehen keine 5 Meter, wie blind geht es nur mühsam voran. Immer wieder Karte lesen, Marschzahl einstellen, Punkte errechnen und Wegpunkte im GPS speichern, um in der Not zumindest zurück zu finden. Es ist blindes Vertrauen zueinander, obwohl wir uns erst seit ein paar Tagen kennen. Meine hartnäckige Suche der letzten Wochen nach einem neuen Partner (denn der geplante ist leider abgesprungen) und zusätzlich das Verbot meiner Freundin, alleine übers Eisfeld zu gehen, brachten Eliel und mich zusammen. Den Horizont als Ziel – auch den geistigen Horizont als Ziel. Körperlich sind die heutigen 40km keine Herausforderung, zudem der Rucksack schon leichter geworden ist und wir alle Kleidung am Körper tragen. Die Abfahrten sind langsame Rutschpartien und nach der ersten Traverse stehen wir vor den aus dem Nichts erscheinenden Felsen. Ein einziges Mal können wir an diesem Tag sehen, wo wir uns aufhalten. Wir entscheiden uns, nicht hier zu bleiben, denn das pazifische Küstenwetter kann noch schlimmer werden. Jeder heutige Kilometer mehr verschafft uns mehr Zeit für den eventuellen letzten Tag. Wir wissen außerdem von einer weiteren Hütte auf unserer Route und pokern ein zweites Mal. Ohne Verzeichnung in der Karte, ohne Koordinaten, nur mit der Vermutung wo sie sein könnte und mit viel Gefühl könnten wir sie finden. Heute Morgen sind wir spät gestartet sind, und trotz des langen Tageslichts in diesen Breiten ist es fast dunkel, als vor uns ein kaum erkennbares Hüttchen auftaucht. Erst müssen wir den Eingang frei schaufeln, um nach 11 Stunden Blindflug endlich klare Konturen erkennen zu können. Tagesetappe: 40km, 700 HM, 11 Stunden 5. Tag Eigentlich haben wir für heute mit dem schlimmsten gerechnet: einen Tag pausieren zu müssen. Lange stecken wir in unseren Schlafsäcken und warten auf etwas Sicht. Eine Abfahrt durch einen zerrissenen Gletscher steht an. Irgendwo nach zwei Drittel müssen wir raus und rauf auf einen Sattel. Über der senkrecht abfallenden Schlucht des Lemon Creek muss dann traversiert werden, um im richtigen Moment die einzige mögliche Chance zu nützen, durch den Dschungel im Creek zu kommen. Als wir die Wolkenschicht nach unten durchstechen, eröffnet sich uns der erste Blick aufs Meer. Die Basis steigt noch ein wenig und der Wind bläst die Nebelfetzten hin und her. Wir starten durch und nach 2 ½ Stunden sind wir am Lemon Fluss. Ab jetzt sollte es laut Recherchen einen Trail geben. Wir wühlen uns durch Faulschnee, stachelige Sträucher und Dschungel bis zum Fluss, um diesem ins Tal zu folgen. Von Stein zu Stein hüpfend, bis diesmal ich im Wasser stehe. Der rechte Skischuh ist randvoll gefüllt, der linke zu Hälfte – egal, weiter. Jetzt können uns nicht mal mehr umgestürzte Mammut-Bäume stoppen. Wir finden das Steiglein und ehe wir uns versehen stehen wir am Parkplatz eines Einkaufszentrums in Juneau. Wow: geschafft! Es regnet. Eigentlich sind wir geschockt, dieses Abenteuer nach so kurzer Zeit geschafft zu haben und nun mitten in der Zivilisation zu stehen. Illegal in den USA zu sein und als Kriminelle zu gelten, weil es für Abenteurer wie uns keine Gesetze gibt. Autos und Lärm. Was bleibt ist mehr als nur die Erinnerung an eine 5-tägige Eisfeld-Durchquerung. Tagesresultat: 15km, 0 HM, 4 Stunden In den letzten Tagen habe ich einen neuen Freund im ewigen Eis gewonnen und gemeinsam haben wir allen Unbilden der Natur getrotzt. Wir sind eine Erfahrung reicher. Dem Horizont sind wir ein Stück näher gekommen, und auch ein wenig dem kurzweiligen Triumph im Kräfte-Messen zwischen Mensch und Natur. Leider hat an diesem Tag die Natur mir einen Freund im Eis genommen. Eine Gletscherspalte am anderen Ende des gleichen Eisfelds, in der selben Natur, die wir so lieben, die wir uns so mühsam Stück für Stück erarbeitet haben. Ruhe in Frieden, Leo.
Monta Rosa 6 Gipfel über 4000 Meter in 3 Tagen Von Alagna Valesia über die Gnifetti Hütte zur höchst gelegenen Hütte Europas Refugio Margherita (4559m) Vincent Pyramide (4215m) – Balmenhorn (4167m) – Signalkuppe (4559m) – Parrotspitze (4436m) – Monte Nero (4322m) – Ludwigshöhe (4272m) … Gratwanderungen von Feinsten und natürlich die genialen Ausblicke machen diese Tour, ohne auf dem höchsten Punkt der Alpen zu stehen, zu einem besonderen Erlebnis. Eigentlich hätten es noch zwei Gipfel mehr sein sollen. Doch das Wetter, und für manche auch die Höhe, machten uns wieder einmal zu schaffen. Am ersten Tag steht bei strahlend schönem Wetter der Aufstieg zur Gnifetti Hütte am Programm – und so manch einer hat aus Übermut sogar einen Stein im Rucksack. Am nächsten Tag gehts über die Vincentpyramide auf das Balmenhorn. Einer von uns macht sogar nähere Bekanntschaft mit einer der Geltschespalten und sieht nicht nur das Blau des Himmels. Durch den weltweiten Rückgang von Schnee und Eis auf den Gletschern bleibt uns der direkte Abstieg auf einen weiteren „kleinen“ 4000er verwehrt – zu viel Geröll gefährdet die Kletterei zur Punta Giordani. Kaum sind wir zurück auf der Hütte, beginnt es bereits zu gewittern und zu graupeln. Am nächsten Tag werden unsere großen Ziele durch schlechtes Wetter eingeschränkt. Und so geht es am direkten Weg zur höcht gelegenen Hütte Europas, dem Refugio Margherita (4559m), wo wir`s bei bei Pasta und Wein gemütlich haben und den Sonnenuntergang genießen. Der dritte Tag belohnt uns: bei kühlen Temperaturen und schönstem Wetter können wir drei Gipfel hintereinander erreichen. Zuerst über einen Messerscharfen Grat auf die Parrotspitze – spannend!!! Dann auf den Monte Nero – was für eine Aussicht!!! Nach der Ludwigshöhe gibt es noch Kuchen und Radler auf der Gnifetti Hütte, bevor es dann wieder ins sommerliche Italien hinunter geht. Ein Sprung in den Gardasee und ein köstliches Gelato runden unsere Heimreise ab.
Heli-Skiing 2010 Wieder ein erfolgreicher und schöner Heli-Ski-Winter in Atlin, BC, Canada. Für manche ist es das Ende der Welt, für andere das Paradies schlechthin: tausende Höhenmeter Powder-Hänge.
Gold Rush Route 100km kreuz und quer geht es auf Touren-Skiern von Atlin aus zur Grenze von Canada zu Alaska zum White Pass. Die Seen sind unter Eis gefroren, die Flüsse eingeschneit oder offen, und unsere größte Gefahr ist der „Over Flow“, das tückische, schwer einzuschätzende Wasser zwischen der Eisschicht und dem Schnee. Atlin, Aa Tlein (großer Körper des Wassers), erstmals besiedelt durch Inland-Tlingit, entwickelte sich später in einen geschäftigen Goldgräberort. Um 1900 lebten bis zu 10.000 Menschen in und um die Stadt. Heute ist Atlin ein kleines Dorf mit ca. 200 Menschen, ruhig und immer noch am Ende einer Straße gelegen. Stille Zeitzeugen erinnern an damals. Die „Tarahne“, ein typischer Raddampfer aus Holz, mit dem man das Gold der Region durch das umliegende, weit verzweigte Fluss- und Seensystem in die Stadt transportierte, und einige noch erhaltene Holzhütten der Goldgräber liegen an den Ufern des Atlin Lakes. Das Wasser war die einzige Straße hierher. Man kam mit Dampfern aus aller Welt nach Skagway, dann ging´s über den White Pass nach Fraser und schließlich über Seen und Flüsse weit ins Landesinnere, um Gold zu finden; zu Fuß auf den 873m hohen White Pass, der die Grenze zwischen USA und Canada definiert. Passieren ließ man hier nur jene, welche mindestens eine knappe Tonne an Lebensmittel und Material mit sich führten. Aufgrund des Zustroms wurde während des Goldrauschs ein Weg für Pferdekutschen über den White Pass angelegt, der bald den Beinamen „Pfad der toten Pferde“ bekam: die harten Bedingungen im langen Winter zeigten den Bedarf an stärkeren Hilfsmitteln. 1898 gab´s bereits eine Schmalspurbahn. Bei Eisaufbruch ging die Reise mit selbst gebauten Flößen und Booten weiter nach Norden bis nach Dawson (740km) oder eben Richtung Osten bis Atlin. Viele kehrten auf diesen strapaziösen Weg um, andere bezahlten dieses Wagnis mit dem Leben und nur ganz wenige wurden Reich. Auf den Spuren der Goldgräber Wir, Alex aus Ulm und ich wollen diese Route auf Tourenskiern zurückverfolgen. 100km kreuz und quer geht es von Atlin aus zur Grenze von Canada zu Alaska zum White Pass. Die Seen sind unter Eis gefroren, die Flüsse eingeschneit oder offen, und unsere größte Gefahr ist der „Over Flow“, das tückische, schwer einzuschätzende Wasser zwischen der Eisschicht und dem Schnee. Um 6.00 Uhr Morgens stehen wir am Eis des Atlin Lake, von dem wir gerade mal 7km passieren. Wir müssen uns erst eingehen, keine Höhenmeter und kein Gipfel im Visier. Mir schwirren immer wieder die alten Geschichten durch den Kopf, ein ganzes Hundeschlitten Gespann soll hier irgendwo eingebrochenen sein, und – KRACK – ein lautes Krachen um mich herum holt mich aus den Gedanken und lässt mich immer schneller werden. Am anderen Ufer des Atlin Lake angekommen folgen wir den alten Geleisen durch den Wald zum Tagish Lake bis zum Taku, eine alte Verbindungs-Station, wo sogar noch ein Eisenbahn-Wagen vor sich hin rostet. Um wieder in die richtige Richtung gehen zu können, müssen wir erst eine offene Wasserstelle großräumig umgehen. Als wir uns in Sicherheit fühlen bleiben wir stehen, genießen die Aussicht und die Ruhe in dieser Unendlichkeit um uns herum. Als ich Alex den Vorschlag zum Frühstück mache – KRACK – wir gehen doch lieber weiter, im Sicherheits-Abstand versteht sich! Dieser Seitenarm des Tagish Lake ist über 30km lang, eine Stelle darin nennt sich „Golden Gate“ und genau vor dieser wurde ich ausdrücklich gewarnt: Vorsicht, dünnes Eis!!! Auch dieser Platz hält viele Geschichten aus der Goldgräberzeit bereit. Wir treffen jemanden, der hier Aufgewachsen ist und immer noch hier wohnt: Jimmy Brooks. Sein Holzhaus steht einsam am Südufer des Sees, mit einem kleinen Flugzeug davor. Nur wenige kommen in diese verlassene Gegend, und schon gar nicht aus eigener Kraft auf Skiern. So freut er sich über unseren Besuch und lässt sich bei Tee und Kuchen einige Anekdoten entlocken. Er kennt sich hier aus und gibt uns genauste Informationen um diese „Golden Gate (Bridge)“. Er nennt die Verunglückten sogar beim Namen und lässt uns nur ungern weitergehen. Unser erster Tag geht wunderschön weiter, das Orientieren ist leicht und wir machen Meter. Nach knapp 40km auf zugefrorenem Wasser erreichen wir mit trockenen Füßen das Ufer. Die letzten km haben wir überall „Over Flow“ zu umgehen. Zelt aufbauen, kochen und sich vor der Kälte verstecken ist jetzt angesagt. Alex hat diese Nacht etwas gefroren, und um warm zu werden verschieben wir das Frühstück. Wir bauen das Zelt ab und gehen etwa 8km durch dichten Wald, etwa 100 Höhenmeter bergan zum nächsten „kleinen“ See, dem Fantail Lake (Länge 25 km). Die Wildnis hat uns aufgenommen, nichts außer ein paar spuren im Schnee – ein Luchs! Während ich die Ruhe genieße und so vor mich hin gehe, denke ich immer wieder an die alten Fotos aus der Goldgräberzeit, und es erscheint unglaublich: wie haben die das damals bloß geschafft? Alex erscheint nur mehr als kleiner Punkt am See – was er wohl denkt? Am Ende des Fantail Lake queren wir einige Zuflüsse, und um ein Haar wäre ich in einem dieser gesteckt – Alex zieht mich aus dem Loch! Ab jetzt geht es durch den Wald, 15 km abwechselnd rauf, runder, unter Bäumen durch, einem Bächlein folgend. Die Richtung zu halten war hier die Kunst, bei schönem Wetter ja, aber bei schlecht Wetter… und wie haben die vor über 100 Jahren …? An einer Lichtung wird Pause gemacht und Tee gekocht. Die Ruhe wird einzig durch das Surren des Wasserkochers gebrochen. Wir gehen noch einige km weiter, raus aus dem Wald auf eine Hochebene (900m), wo das Zelt aufgestellt wird. Ca. 30 km Nord-Westlich von uns liegt der White Pass und der Grenzposten Fraser. In der Nacht beginnt es zu schneien, was gut ist, denn es ist nicht ganz so kalt. Der dritte Tag beginnt gleich wie der zweite: Zelt abbauen, einen schluck Tee trinken und los. Das Wetter sieht nicht gut aus, und ehe wir uns versehen stehen wir im Schneesturm. Eine hügelige, mit kleinen Seen und Flüsschen durchzogene Ebene, die vor uns im Schneesturm liegt, wir sehen kaum etwas und aufrecht gehen ist bei diesen Bedingungen nicht einfach. Der Kompass ist meine einzige Orientierung. Als ich wegen einer Schlucht wieder einmal meine gedachte Linie nicht gehen kann und ein paar Meter zurückgehen muss, steht Alex vor mir und meint: „Bist du sicher, dass wir nicht im Kreis gehen?!“ Ich bin mir sicher, doch stünden wir 20 Meter vor einer Hütte, wir könnten sie nicht sehen. Also weiter, immer dem Kompass nach, es stürmt und schneit. Es kann nicht mehr weit sein, wo ist die Bahnlinie, wo die Grenze? Aus dem Nichts kommend fährt plötzlich ein riesiger Truck an uns vorbei, geräuschlos und ohne Vorwarnung. Genau 1km vor der Grenze stehen wir auf der Straße und suchen uns einen windgeschützten Platz. So schnell das Wetter da war so schnell ist es wieder sonnig und wir können einiger maßen gemütlich essen. An der Grenze angekommen, tauschen wir die Skier gegen ein Auto, und an der tief eingeschneiten Schlucht sieht man den einst so gefährlichen White Pass, den „Pfad der toten Pferde“ , der nach Skagway, Alaska, hinunter führt.
Streckenfliegen in Chile, Atacama Wüste
Denali (MtMckinley) 6250m Denali-Der Hohe! Mitten in der Alaska Range erhebt sich ein gewaltiger, kuppelförmiger Monolith über alle anderen Gipfel, dominiert die Szeneria im Umkreis von hunderten Kilometern und versetzt all diejenigen, die seine eisigen Flanken zu Gesicht bekommen, in Ehrfurcht! Die Tanana-Ureinwohner nannten den 6.194m hohen Berg „Denali“ was soviel wie „der Hohe“ bedeutet. Als die Russen in Alaska ankamen tauften sie ihn „Bolshaya Gora“ grosser Berg. 1880 wurde er nach dem Goldschürfer Frank Densmore in „Densmores Peak“ umbenannt.Erst 16 Jahre später bekam er seinen heute bekannten Namen „MtMc Kinley“ Zwischen Schneehöh(l)le und Grizzlys! 180 km MtMc Kinley Ski-Überschreitung mit nur 18.5 kg im Rucksack! Eine Expedition als Beweis, dass nicht immer alles verbissen, hart, extrem und am Limit sein muss! Die Natur hat natürlich wieder einmal die Zähne gezeigt und wir haben sie respektiert. Mit sehr guter Laune, viel Blödsinn und Spaß im Zelt und im Schneeloch haben wir jede Sekunde genossen. Stephan war, so denke ich ,,im Urlaub“ und hat meistens sehr gut geschlafen (auch unter Tags). In der Nacht hat er mich dafür geweckt und bei offenem Zelt gemeint : komisch 10 Uhr Vormittag und immer noch dunkel! Dafür durfte ich Flieger fliegen und in seinem Ohr ……, kurz –es waren geniale 2 Wochen! Klar war auch, dass wir erst nach Hause fliegen wenn wir am Gipfel waren! Damit ist es für uns klar, es gibt auch bei Expeditionen einen Freund und Partner auf den man schaut, sich ergänzt und natürlich mit Respekt behandelt! Ein großes Danke dabei an meinen privat Koch Keck Stephan, er hat wirklich in jeder Lage für mich (uns) gekocht! Unter diesen Voraussetzungen war es dann natürlich einfach, seine sportliche Leistung abzurufen und auf den Gipfel zu gehen oder durch die endlose Tundra zu wandeln. Schwer genug, dass das Essen knapp wurde, dass Kälte und Sturm an uns nagten, Steinschlag und ein Labyrinth an Gletscherspalten uns denn Weg absperrten und dann noch die Angst vor Bären! Flüsse queren und sich nasse Füße holen war da das kleinste Übel. – Was tun wenn der Sturm den ganzen Schnee in unserem Zeltplatz ablagert? – Wie viele Menschen haben in der Not in einem Zelt Platz? – Was macht man wenn der Weg vor einem kein Weg ist und doch muss es weiter gehen? – Wie organisiert man sich ein Air-Taxi wenn die Akkus eingefroren und leer sind? – Und zu welchen Mitteln greift ein müder Bergsteiger wenn der Rucksack immer schwerer wird? Wer Lust auf mehr bekommen hat, uns gibt es auf Anfrage im Doppelpack zu hören und zu sehen! Bis zum Herbst 2009 sollten die Bilder sortiert und unser Vortrag fertig sein!
Floitenkamm non-stop Von Mayrhofen (750m) zum Großen Löffler (3.379m) – Erster Versuch der non-stop Gesamtüberschreitung Vorab möchte ich allen danken die ein solches Projekt erst möglich machen! Der Floitenkamm. 16.5 km zwischen Himmel und Erde! Ein Grat- nein- ein Kamm der seinesgleichen sucht und noch nie durchgehend erklettert wurde. Wer die Alpingeschichte kennt weiss das es an Besuchen nicht mangelte (Buhl Hermann, Habeler Peter, Condin Hannes, Kröll Josef, …..u.v.m). Ich habe die Tage zuvor verwendet um zwei Wasserdepots am Kamm einzurichtem und die Notabstiege zu erkunden! Es gibt genau 3mal die Möglichkeit den Kamm zu verlassen und KEIN Wasser! Dafür jede Menge Luft unter dem Hintern. Der Wetterbericht war sehr gut, die Bergrettung informiert (wegen der Lichter) und ein Betreuer auf der Greizerhütte postiert, er sollte uns die Steigeisen (AustriAlpin) für den Abstieg auf den gr. Löffler denn letzten Gipfel bringen. Am 29 August, 2 Uhr morgens war es so weit! Ein kleiner Rucksack (Kohla) gefüllt mit einem Wasserbeutel, einer Überjacke und Hose (Löffler), einem Akku, 500g Nüssen und ein paar Landjäger mit einer Semmel am Rücken. Mit einem Helm (AustriAlpin) und einer Lampe (Silva) am Kopf, Hose (zum abzippen), T-Shirt, Windstopper (Löffler) und einer Suunto am Körber, dazu einen Klettergurt mit 3 Schlaghacken, 3 Karabiner und einen Felshammer (AustriAlpin) und 3 Friends ein 30m Seil und ein paar Schlingen und auf den Füssen einen Kletterschuh (Lowa)! Das muss für zwei Tage klettern (bis oberen 6ten Schwierigkeitsgrad) reichen. Aja- für die Not waren noch zwei Handys und etwas Pabier dabei. Perfekt! Und das es kein Spaziergang werden würde war uns beiden klar! Der Anstieg auf den ersten Gipfel hat alleine schon 2017 Höhenmeter und 24 Gipfeln sollten es werden?! 4 Uhr morens. Der Rücken wird zum Kamm und wir machen einen kurzen Stopp, Licht aus, es ist Neumond und somit Stockdunkel! Genialer Ausblick, Schuhe fester binden und ….. ? Was jetzt kommt bringt mich 16 Stunden später zum weinen! Um Energie zu sparen hatten wir bis jetzt nur eine Lampe an und die leuchtete jetzt nur mehr ganz schwach? Ein-Aus-Ein-Aus nach zwei Stunden ? NEIN?! Noch nie hat mein Equipment vor mir aufgehört zu arbeiten?! Stockfinster, klettern am Grad und eine Lampe und viele viele Fragen??…. 5.30 Uhr morgens. Es dämmert, zusammengekauert haben wir auf diesen Moment gewartet, es hat 5 Grad es ist feucht und uns ist S..kalt. 7 Uhr morgens. Der erste Gipfel (2767m), das erste Wasserdepot ist erreicht. Foto und weiter, wir wollen es schaffen!……..10.30 Uhr. Wir reiten auf dem Kamm, Auf und Ab, erst jetzt greifen wir das erste mal zu Seil! Abseilen,… 13 Uhr. Ein Gipfel nach dem anderen wird erklettert, Blaser, Kammel und wie sie alle heissen. Der Grat spitzt sich immer mehr zu, die Sonne lacht, kein Wind und wir balancieren dem Kamm entlang. Stellenweise mit Seil doch meist ohne, unser Ziel immer vor Augen! 16.15 Uhr. Wir stehen auf der Schliererspitze (2682m), geniessen kurz den Ausblick- WAU- mir fehlen die Worte und Peter bemerkt ganz nebenbei das sein Trinkbeutel leer ist! Ca 4Stunden bis zum nächsten Depot? Weiter, wir müssen das zweite Depot erreichen! 16.30 Uhr. Jetzt ist auch mein Wasserbeutel leer! Nüsse kauend klettern wir am Seil und finden alte Hacken von unseren Vorgängern. Müde? Nein- kein bisschen! 18.15 Uhr. Erst jetzt ist das erste Drittel geschafft, wir stehen am Floitenturm (2805m)! Nach aufregenter luftiger Kletterei haben wir kurz Zeit das erste mal den ganzen Kamm, von Anfang bis zum Ende, zu betrachten. Peter wird immer ruhiger? Wasser? Ich dränge ,die Zeit läuft gegen uns, und übernehme die Führungsarbeit! Kurz besprechen wir unsere Lage. Daraufhin beschleunige ich noch mehr, wir müssen zum Depot und unserem einzigen möglichen Schlafplatz weit und breit erreichen! Ab jetzt gehts nur abwärts, erst 3x Abseilen danach perfekte Gradkletterei, allertings rückwärts abwärts! 20 Uhr: Die längste Zeit klettern wir am Seil, eine letzte Abseilstelle danach klettere ich alleine voraus um am Depot die 3 eineinhalb Liter Flaschen unter den Steinen rauszuholen. Am Abseiler höre ich Peter leise fluchen, das Seil, das Seil lässt sich nicht abziehen?! Ich klettere zurück doch Peter schafft das auch ohne mich! Wasser!!! und was jetzt? Um 20.30 ist es hier wieder Stockfinster! Klettern, mit einer Lampe? NEIN! Hier auf 2500m Schlafen, ohne irgentwas, 9 Stunden? NEIN! Weiter runter und wieder Aufstieg in der Früh, dann ist es keine durchgehende Überschreitung mehr, das kann jeder!? NEIN! Peter und ich schauen uns tief in die Augen, der Gedanke schmerzt! Ein verdammter Akku, mir trückt es das Wasser aus den Augen! NEIN!!! 20.05 Uhr: Runter, Runter so schnell und weit wie es nur geht! Ich muss denn Notabstieg, einen kleinen Steig finden der uns zwischen denn senkrechten Felswänden durchführt und das bevor es dunkel wird! Die nächsten 35-40 Minuten waren hart! 1000 Höhenmeter runter, steile Grashänge, Steinblöcke und Platten mit einer Portion Wut im Bauch und dazu noch die Angst in diesem Gelände nächtigen zu müssen! 20.40 Uhr: GESCHAFFT – wir haben es fast geschafft! Wir setzen uns an der Baumgrenze ins Gras und wissen das dieses kleine Steiglein uns nach unten bringt! Was wir nicht wissen – wie lange hält der zweite Akku?! Normal? Die ganze Nacht! Wir Essen erst jetzt die Landjäger und die Semmel, trinken Wasser und sprechen kein Wort, es ist Stockfinster, wir lauschen der Dunkelheit! Vielleicht für 5,10,15 Minuten vergessen wir alles und geniessen die SCHÖNHEIT der Nacht und freuen uns wie kleine Kinder! Ich rufe einen Kollegen bei der Bergrettung an und erkläre ihm unsere Lage. Er kennt diesen Ort bestens und startet zeitgleich mit uns! Eine Stunde später treffen wir uns im Tal am Einstieg! Nur 5 min später kommt unser Betreuer mit den Steigeisen! Gemeinsam gehts zur nächsten Hütte wo es Gott sei Dank noch ein paar Hefebier gab! Nach dem ersten Hefe war es bereits klar, wir kommen wieder, ganz gleich ausgerüstet und wieder voller Freude! Ein Perfekter Tag! Am nächsten Tag musste ich feststellen das der 2te und der Reserve Akku (den wir nicht mit genommen haben) volle Leistungsdauer gehabt hätten?!?! Naja – der nächste Sommer kommt bestimmt und dann,……!
Elbrus 5.642m Überschreitung: 21.August 2009 Team: Burgsteiner Günter, Stephan Keck Dates: 19.08 – 21.08.2009 Location: Elbrus Westgipfel 5642m, Kaukasus Russland, höchster Gipfel Europas Tour: Ost – Südwest Überschreitung Facts: Start Terskol Asau 2.300m über Botschkis 3.600m, Gipfel 5.642m, Terskol Asau 2.300m Gipfeltag: Botschkis 3.600m 04:00 MEZ – Gipfel 5.642m 10:00 MEZ – Terskol Asau 2.300m 15:00 MEZ Wind: max. 150Kmh Wind: ø 70Kmh Temperatur: minus 25°C bis minus 30°C Wetter: Sonnig bis Schneefall wechselhaft
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